26.06.2022 11:45 Uhr

Streikt Lewandowski sich weg? Insider äußert sich

Robert Lewandowski will den FC Bayern verlassen
Robert Lewandowski will den FC Bayern verlassen

Robert Lewandowski will den FC Bayern in diesem Sommer unbedingt verlassen, das ist längst kein Geheimnis mehr. Doch die Münchner Bosse verweigern dem Weltfußballer nachdrücklich den vorzeitigen Abschied in Richtung FC Barcelona. Könnte sich der Pole also möglicherweise sogar wegstreiken? Ein Insider hat eine klare Tendenz.

Seit 2014 spielt Robert Lewandowski für den FC Bayern. Der polnische Nationalspieler hat mit den Münchnern alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Kaum verwunderlich also, dass der Angreifer, der im August 34 Jahre wird, sich im Herbst seiner Karriere noch einmal verändern und zum FC Barcelona wechseln will, der seinerseits Interesse am Stürmer hat.

Allerdings hat der Weltfußballer beim deutschen Serienmeister noch einen Vertrag bis 2023. Und die Bayern-Bosse denken gar nicht daran, Lewandowski vorher gehen zu lassen, obwohl der 33-Jährige mehrfach seinen Abschiedswunsch öffentlich untermauerte. Streikt sich Lewandowski am Ende also sogar weg? Der polnische Sportjournalist Pawel Wilkowicz, der zusammen mit dem Weltfußballer dessen Biographie "Robert Lewandowski: Meine wahre Geschichte" geschrieben hat, glaubt eher nicht daran.

"Unterbewusst schließe ich diese Option aus. Ich kann mir einen streikenden Robert nicht vorstellen, weil ich glaube, dass für ihn wichtig ist, dass er von sich behaupten kann, richtig gehandelt zu haben", sagte Wilkowicz bei "Sport 1".

Bisher habe Lewandowski immer "die richtigen Entscheidungen getroffen", so der Landsmann des Angreifers weiter. "Beide Seiten verdanken sich gegenseitig viel, es macht keinen Sinn, das mit sowas zu zerstören."

"Lewandowski lässt sich nicht auf Niveau von Dembélé herab"

Dass sich Lewandowski also so wie Ousmane Dembélé verhalten wird, der sich 2017 von Borussia Dortmund wegstreikte, glaubt Wilkowicz nicht. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich auf das Niveau von Dembélé herablassen wollen würde. Die beiden waren nie auf einem Niveau, wenn es darum geht, also wieso das jetzt so einfach aufgeben?", so der 43-Jährige.


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Sollte das "Basta" des FC Bayern am Ende tatsächlich dazu führen, dass Lewandowski noch eine Spielzeit bleiben muss, wird es trotz der Differenzen im Vorfeld keine Probleme geben, glaubt der Biograph.

Der Klub "weiß auch, dass alle irgendwie miteinander aushalten werden. Robert wird mit Sicherheit auch nicht absichtlich aufhören zu treffen, weil er gehalten wurde. Er befindet sich auf so einer Ebene, auf der er sein Denkmal poliert und sich keine Saison mit 20 Toren erlauben darf", sagte Wilkowicz. "Wenn er also zurückkehren sollte, wird er weiterhin treffen."