29.07.2022 12:52 Uhr

Nagelsmann gibt Mané Einsatz-Garantie für den Supercup

Sadio Mané steht vor seinem Pflichtspiel-Debüt für den FC Bayern
Sadio Mané steht vor seinem Pflichtspiel-Debüt für den FC Bayern

Am Samstagabend kommt es für Julian Nagelsmann zum Wiedersehen mit seiner Vergangenheit, wenn der Trainer des FC Bayern mit seinen Schützlingen im Rahmen des Supercups bei RB Leipzig gastiert (ab 20:30 Uhr im LIVE-Ticker). Im Vorfeld des ersten Pflichtspiels der Saison 2022/2023 hat der Übungsleiter über einige der spannendsten Themen rund um den Rekordmeister gesprochen: den Lewandowski-Abgang, das Laimer-Interesse und die Mané-Position.

Duelle zwischen Bayern München und RB Leipzig garantieren seit einigen Jahren Fußball auf Spitzen-Level und großes Spektakel. Entsprechend groß ist die Vorfreude in beiden Lagern auf das Aufeinandertreffen am Samstag.

Ein wenig pikant ist die Konstellation ebenfalls, schließlich wechselten Trainer Julian Nagelsmann sowie die Spieler Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer erst im vergangenen Sommer von RB an die Säbener Straße. Mehr noch: In Konrad Laimer könnte demnächst ein weiterer Leipziger beim Branchenführer aufschlagen.

So ist der Stand zwischen dem FC Bayern und Laimer

Auf der Spieltags-PK am Freitag äußerte sich Nagelsmann nun zum Status quo im Transfer-Poker und einen möglichen Einsatz des Mittelfeldmanns im Supercup.

"Es gibt keinen neuen Stand. Ich weiß noch nicht, ob er spielt. Ich habe mit Domenico Tedesco noch nicht telefoniert. Ich gehe davon aus, dass er spielt", betonte der FCB-Coach.

Dass aus Richtung der Sachsen zuletzt Sticheleien zu vernehmen waren, kommentierte Nagelsmann gelassen: "Natürlich habe ich Verständnis für solche Aussagen. Grundsätzlich ist immer das entscheidende, was der Spieler will. Es ist nicht so, dass man als Bayern München anruft und sagt: 'Egal, was der Spieler will, der kommt jetzt zu uns.' Es geht ja immer auch um den Wunsch eines Menschen."

FC Bayern: Einsatz-Garantie für Mané

Ein weiteres zentrales Thema beim FC Bayern war und ist der Abgang von Torgarant Robert Lewandowski. Nagelsmann kündigte bereits an, wer den Polen am Samstag in vorderster Front ersetzen wird.

So werde Sadio Mané "auf jeden Fall Stürmer spielen", es sei "auf jeden Fall eine Option, dass er zentral vorne spielt", so der 35-Jährige. Dem Senegalesen rechnete er die "größten Chancen von Beginn an" aus, die andere Neuzugänge hätten dagegen noch größeren Nachholbedarf.

Unterdessen wollte Nagelsmann nicht ausschließen, dass der Rekordmeister doch noch einen neuen Neuner dazuholt: "Wir haben immer noch vier Wochen das Transferfenster offen, also es kann immer auch noch was passieren."

Kein Konflikt mit Tottenhams Conte: "Alles in bester Ordnung"

Auch den medial hochgekochten Zwist mit Tottenham Hotspur thematisierte Nagelsmann auf Nachfrage kurz. Seine Aussagen über Starstürmer Harry Kane hatten beim Premier-League-Klub Kopfschütteln ausgelöst.

"Ich habe mit Antonio Conte (Spurs-Coach, Anm.d.Red.) gesprochen, alles in bester Ordnung", so Nagelsmann, der auch den jüngsten Gegenwind aus Barcelona nicht unkommentiert ließ. Den Katalanen hatte er indirekt vorgeworfen, über ihren Verhältnissen zu leben.

"Ich kenne die finanzielle Situation des FC Barcelona nicht im Detail. Ich habe das aus Fan-Sicht fragend in den Raum gestellt. Ich werde auch in Zukunft immer mal wieder meine Meinung sagen", betonte der FCB-Trainer.