04.10.2022 14:30 Uhr

Medien: Thomas Tuchel sagt Bundesliga-Klub ab

Thomas Tuchel coachte bis 2017 den BVB
Thomas Tuchel coachte bis 2017 den BVB

Thomas Tuchel hat gut fünf Jahre nach seinem Aus beim BVB offenbar eine Rückkehr in die Fußball-Bundesliga abgelehnt.

Erst Paris Saint-Germain, dann der FC Chelsea: Thomas Tuchel arbeitete in den letzten Jahren bei zwei der schillerndsten Adressen in ganz Fußball-Europa.

Sowohl beim französischen Top-Klub als auch bei den Blues musste der 49-Jährige allerdings seinen Hut vorzeitig nehmen - genauso wie zuvor bei Borussia Dortmund, als trotz des DFB-Pokalsiegs im Sommer 2017 wegen persönlicher Differenzen mit der Klub-Führung die Entscheidung für eine Trennung fiel.

Bei Chelsea wurde Tuchel Anfang September freigestellt. Seitdem wurde der frühere Mainzer zwar lose beim FC Bayern als möglicher Nachfolger von Julian Nagelsmann gehandelt. Konkret wurden diese Spekulationen trotz der jüngsten Sieglos-Serie von vier Spielen in Folge in der Bundesliga aber nicht.

Vorerst keine Bundesliga-Rückkehr von Ex-BVB-Coach Thomas Tuchel

Glaubt man "Sport1"-Reporter Patrick Berger, bemühte sich aber ein Liga-Konkurrent der Münchner zuletzt ernsthaft um Tuchel: Bayer Leverkusen.

Der kriselnde Champions-League-Teilnehmer wollte sich damit wohl auf eine mögliche Entlassung von Gerardo Seoane vorbereiten, der nach dem desaströsen Saisonstart unterm Bayer-Kreuz schwer angezählt ist.

Tuchel habe der Werkself jedoch abgesagt, heißt es. Er habe "kein Interesse" an dem Job bei aktuellen Tabellen-17. der höchsten deutschen Spielklasse.

Bayer Leverkusen bereits früher "in Kontakt" mit Thomas Tuchel

Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro hatte zuletzt bei "Sport1" die Spekulationen um Tuchel zumindest nicht klar dementiert.

Der Ex-BVB-Coach sei "ein exzellenter Trainer, mehr kann ich dazu nicht sagen". Vor einigen Jahren sei der ehemalige Sportchef Rudi Völler bereits mit Tuchel "in Kontakt" gewesen so Carro.

Grundsätzlich wolle Bayer zwar mit Seoane weitermachen. Für den Fall weiterer Misserfolge sei man jedoch "vorbereitet".