02.07.2024 12:13 Uhr

Medien: Mega-Umbruch beim FC Bayern

Max Eberl soll einen großen Umbruch beim FC Bayern vorantreiben
Max Eberl soll einen großen Umbruch beim FC Bayern vorantreiben

Dass die erste titellose Saison des FC Bayern seit mehr als zehn Jahren Konsequenzen nach sich ziehen würde, überrascht nicht. Der Umbruch, der den Münchnern ins Haus steht, soll allerdings sogar enorme Ausmaße annehmen.

Max Eberl, der seit dem 01. März den Posten des Sportvorstandes beim FC Bayern innehat, soll hinter den Kulissen einen "der größten Umbrüche der jüngeren Vereinsgeschichte" vorantreiben. Das berichtet die "Abendzeitung".

Wie sich die Planungen ganz konkret gestalten sollen, lässt der Bericht offen, allerdings sollen auch langjährige "Konstanten" wie Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Kingsley Coman oder Serge Gnabry nicht mehr fest im Sattel sitzen.

Mit Blick auf besagte "jüngere Vergangenheit" lässt sich allerdings erahnen, was sich in der bayerischen Landeshauptstadt tun könnte. 2019/20 investierte man im Sommer für Lucas Hernández (80 Millionen Euro), Benjamin Pavard (35 Millionen Euro), Philippe Coutinho (Leihe für 8,5 Millionen Euro), Michael Cuisance (8 Millionen Euro), Ivan Perisic (Leihe für 5 Millionen Euro) und Fiete Arp (3 Millionen Euro) beinahe 140 Millionen Euro für externe Neuzugänge. Keiner spielt derzeit noch in München. 

FC Bayern: Großer Umbruch, große Investitionen?

Vor der Saison 2022/23 tätigten die Bayern Sommer-Transfers für etwa 135 Millionen Euro. Damals kamen unter anderem Matthijs de Ligt (67 Millionen Euro), Sadio Mané (32 Millionen Euro), Mathys Tel (20 Millionen Euro) und Ryan Gravenberch (18,5 Millionen Euro).

Im Sommer 2023 wechselten sogar etwa 150 Millionen Euro den Besitzer, damals entfiel der Bärenanteil der Summe allerdings auf den Kauf von Harry Kane (etwa 95 Millionen Euro) und Min-jae Kim (etwa 50 Millionen Euro). Außerdem überwogen damals die Abgänge, was die Bilanz beinahe ausglich.

Zum Vergleich: Rechnet man den bereits im Januar vorerst auf Leihbasis geholten Bryan Zaragoza hinzu, hat der FC Bayern bislang Spieler für etwa 40 Millionen Euro verpflichtet und nahm etwa 12 Millionen Euro ein. Platz für Investitionen scheint also noch reichlich vorhanden zu sein.

Als heißeste Kandidaten gelten derzeit Michael Olise von Crystal Palace, Xavi Simons von PSG, Jonathan Tah von Bayer Leverkusen und Joao Palhinha vom FC Fulham. Sollten sich diese vier Akteure mit Stammplatzanspruch noch zu dem bereits verpflichteten Hiroki Ito vom VfB Stuttgart gesellen, würde sich das Gesicht der Mannschaft tatsächlich grundlegend verändern.