So plant der FC Schalke 04 mit Jenz und Zalazar

Neben dem BVB ist nur noch Erzrivale FC Schalke 04 in der Bundesliga-Rückrunde ungeschlagen. Seit sieben Partien hat sich Königsblau deutlich stabilisiert, seit dem erst drei Gegentore kassiert. Einer der Gründe ist Innenverteidiger Moritz Jenz, der im Winter vom FC Celtic ausgeliehen wurde. Doch wie geht es weiter mit dem neuen Abwehrturm auf Schalke?
Der 23-Jährige ist absoluter Aktivposten bei den Gelsenkirchenern. Seit seinem Wechsel von Schottland nach Deutschland, dem auch sein französischer Stammverein FC Lorient zustimmen musste, hat Jenz alle sieben Bundesliga-Partien über die volle Distanz bestritten und ist im System von Cheftrainer Thomas Reis gesetzt.
Die Vertragslage beim Abwehrmann ist klar. Steigt der FC Schalke ab, wird Jenz den Klub nach einem halben Jahr wieder verlassen. Hält Königsblau die Bundesliga, kommt eine vier Millionen Euro teure Kaufpflicht zum Tragen. Eine Summe, die den Leistungen des 1,90-m-Hünen nach aktuellem Stand vollends gerecht wird.
Im Falle des Klassenerhalts würde Jenz übrigens für gleich vier Jahre auf Schalke unterschreiben und hätte keine Ausstiegsklausel in seinem Kontrakt. Die vier Millionen Euro Ablösezahlungen an den FC Lorient dürften sich voraussichtlich also in jedem Falle rechnen.
Zalazar steht bis 2026 beim FC Schalke 04 unter Vertrag
Ähnlich ist die Situation auch bei Mittelfeldstar Rodrigo Zalazar. Der Uruguayer, der beim 2:2 gegen den BVB am letzten Samstag ebenfalls in der Schalker Startelf gestanden hatte, wird dem Klub wohl nur im Falle des Klassenerhalts erhalten bleiben.
Nach seinem überstandenen Mittelfußbruch hat der Kreativspieler schnell zu alter Stärke zurückgefunden und bringt es seit seinem Comeback schon wieder auf sechs Liga-Einsätze.
Wie die "Sport Bild" berichtete, würde Zalazar den Klub im Abstiegsfall unbedingt verlassen wollen. Noch einmal zweitklassig zu spielen, soll für den 23-Jährigen derzeit nicht infrage kommen.
Auch im Falle der Nummer 10 hält Schalke 04 aber zumindest die Zügel in der Hand. Da sein bis 2026 laufendes Arbeitspapier keine Ausstiegsklausel besitzt und für beide Spielklassen gültig ist, wäre zumindest seine Ablöse im Abstiegsfall frei verhandelbar. Ausnahme: Bundesliga-Konkurrent Eintracht Frankfurt besitzt in diesem Jahr eine Rückkaufoption für Zalazar. Diese werde die SGE aber nicht ziehen, hieß es in dem Medienbericht weiter.