FC Bayern hat offenbar "Exklusivrecht" auf Sechser-Kandidat

Nur noch wenige Tage bleiben dem FC Bayern, um den von Trainer Thomas Tuchel gewünschten Sechser zu verpflichten. Wie nun enthüllt wurde, soll der deutsche Rekordmeister bei einem Kandidaten ein "Exklusivrecht" besitzen.
In der Nacht von Freitag auf Samstag schließt das Transferfenster in den meisten europäischen Top-Ligen. Viel Zeit bleibt dem FC Bayern also nicht mehr, um eine sogenannte "Holding-Six" zu finden.
Zuletzt galt Wilfred Ndidi von Premier-League-Absteiger Leicester City als aussichtsreicher Kandidat in München, ein fester Wechsel des Nigerianers ist Stand jetzt jedoch eher unwahrscheinlich.
Laut "kicker" will der deutsche Branchenführer "eher kein Geld" mehr in feste Verpflichtungen investieren und strebt daher eine Leihe an. Da Ndidis aktuelles Arbeitspapier allerdings in rund zehn Monaten ausläuft, müsste der 26-Jährige zuvor bei den Foxes verlängern.
Bislang sollen sich die Bayern-Verantwortlichen ohnehin nicht zu einer Offerte durchgerungen haben, das gesamte Sechser-Thema wird dem Vernehmen nach "intern kontrovers diskutiert".
FC Bayern hat offenbar "Exklusivrecht" auf Wilfred Ndidi
Für den Fall der Fälle soll Leicester dem FC Bayern indes ein "Exklusivrecht" auf eine Sonderregelung eingeräumt haben, das - wie der Name schon verrät - für keinen anderen Interessenten gelten soll.
Um dem Abräumer seinen Herzenswunsch zu erfüllen, ihn im kommenden Sommer aber nicht ablösefrei zu verlieren, soll "hinter den Kulissen an der Vorbereitung für eine einjährige Vertragsverlängerung gearbeitet" werden, heißt es.
Hintergrund: FCB-Coach Tuchel und Ndidi sollen sich "enorm schätzen", schon zu Zeiten als Trainer bei Paris Saint-Germain soll der Deutsche den Nationalspieler angelockt haben. Seither sei der Kontakt "nie gänzlich abgerissen".
Der Mittelfeldmann wolle 2023/2024 "unbedingt unter Tuchel spielen", weshalb Mitbewerbern sowohl von Leicester als auch vom Spieler selbst deutlich mitgeteilt worden sein soll, dass eine Verlängerung samt Leihe ausschließlich dem FC Bayern vorbehalten wäre.
Ndidi läuft bereits seit 2017 für die Foxes auf, war in den letzten Jahren einer der Leistungsträger. 192 Partien bestritt er für den Ex-Meister in der Premier League, ehe es am Ende der Vorsaison nicht mehr zum Klassenerhalt reichte. Er machte den bitteren Gang in die zweite Liga mit und kam seither in allen vier Championship-Partien zum Einsatz.