230 Mio.? Eintracht Frankfurt winkt Mega-Geldregen

Satte 95 Millionen Euro brachte der Verkauf von Randal Kolo Muani an Paris Saint-Germain dem Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt ein. In naher Zukunft plant die SGE wohl mit ähnlich hohen Transfereinnahmen.
Wie die "Sport Bild" berichtet, liegt das Ablösepotenzial von Eintracht Frankfurt bis 2026 bei 230 Millionen Euro. Hintergrund ist eine ausgeklügelte Transferstrategie der Hessen.
Diese sieht vor, dass die Toptalente den Klub spätestens nach drei Jahren wieder verlassen. Bei zahlreichen jungen Spielern rechnet man in Frankfurt dadurch mit höhen Ablösesummen.
Bei Willian Pacho, Hugo Larsson, Dina Ebimbe könnten jeweils 40 Millionen Euro fließen. Verkäufe von Paxten Aaronson oder Farès Chaïb sollen 30 Millionen Euro in die SGE-Kassen spülen.
Eintracht Frankfurt drohen keine ablösefreien Abgänge
Hinzu kommt, dass keines der Talente eine Ausstiegsklausel besitzt. Bei Verhandlungen befinden sich die Frankfurter also in einer guten Ausgangsposition.
Bei den Leistungsträgern setzt Frankfurt zudem auf langfristige Verträge. Alle Stammspieler, die jünger als 30 Jahre alt sind, sind noch lange an den Verein gebunden. Somit drohen keine ablösefreien Abgänge wie die von Daichi Kamada oder Evan Ndicka mehr.
Kurzfristig sollen die Transfereinnahmen im Winter in einen neuen Stürmer investiert werden. Langfristig plant die Eintracht den Ausbau der Infrastruktur des Jugend- und Frauenfußballs sowie den der Digital-Plattformen.
Durch die geschickte Transferstrategie und sportlichen Erfolg kann Frankfurt "Sport Bild" zufolge erstmals in der Klubgeschichte eine magische Schallmauer durchbrechen. Sollte sich die SGE erneut für den Europapokal qualifizieren und DFB-Pokal lange dabei bleiben, könnte der Spieleretat erstmals die 100 Millionen-Euro-Grenze knacken. 2016 lag der Etat noch bei 30 Millionen Euro.