13.10.2023 11:15 Uhr

Al-Nassr-Boss stichelt gegen den FC Bayern

Sadio Mané enttäuschte im Trikot des FC Bayern und spielt seit Sommer in Saudi-Arabien
Sadio Mané enttäuschte im Trikot des FC Bayern und spielt seit Sommer in Saudi-Arabien

Nach nur einem Jahr fand das Missverständnis zwischen Sadio Mané und dem FC Bayern ein Ende. Den Angreifer zog es im zurückliegenden Sommer zu Al Nassr nach Saudi-Arabien. Der Sportdirektor des Wüsten-Klubs hat nun in einem Interview gegen den deutschen Rekordmeister gestichelt.

Mit großen Hoffnungen wechselte Sadio Mané 2022 vom FC Liverpool zum FC Bayern. In München konnte der senegalesische Superstar die hohen Erwartungen jedoch nicht erfüllen. Spätestens nach seiner Handgreiflichkeit gegenüber Leroy Sané war klar, dass der Angreifer München nach nur einem Jahr wieder verlassen wird.

Anfang August wechselte der 31-Jährige dann zu Ronaldo-Klub Al Nassr in die Saudi Pro League. Der Klub aus der Wüste, der im Sommer mit gleich mehreren Millionen-Transfers auf sich aufmerksam machte, blätterte rund 30 Millionen Euro für Mané hin, dem in den ersten neun Saisonspielen bereits sechs Treffer und zwei Vorlagen gelangen. 

FC Bayern: Sadio Mané ein "fantastisches Talent"

"Wir sind sehr glücklich, dass Sadio Mané hier bei uns ist. Er ist ein Weltstar, ein fantastisches Talent", schwärmte Al-Nassr-Sportdirektor Marcelo Salazar von dem Neuzugang gegenüber der "AZ". Die Schuld an den schlechten Leistungen des Stürmers im Bayern-Trikot müssten an den Münchenern liegen, deutete der Portugiese an.

"Wenn die Dinge bei Bayern nicht so gelaufen sind wie erwartet, dann hatte das seine Gründe. Sie [die Bayern] müssen sich fragen, warum Mané nicht sein bestes Niveau im Verein zeigen konnte. Und auch der Spieler muss eine Einschätzung abgeben", erklärte der 45-Jährige und ergänzte: "Es gibt immer zwei Seiten einer Geschichte."

Dennoch solle der 97-fache Nationalspieler sein Intermezzo beim FC Bayern hinter sich lassen. "Das Wichtigste ist, dass Sadio bei uns ist und wir sind sehr glücklich mit ihm", stellte Salazar unmissverständlich klar.