27.11.2023 08:14 Uhr

Schalker Promi-Trio fühlt sich zurückgesetzt

Schalke-Coach Geraerts hat es derzeit sehr schwer
Schalke-Coach Geraerts hat es derzeit sehr schwer

Beim FC Schalke 04 stellt sich auch unter Karel Geraerts bislang fast keine Besserung ein. Nun scheinen weitere Probleme auf den neuen Trainer zuzukommen, denn ein prominentes S04-Trio zeigt sich äußerst unzufrieden. Laut einem Medienbericht ist gar das "Wir-Gefühl" im Klub in Gefahr. 

Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 taumelt in diesen Wochen dem unmittelbaren Gang in die 3. Liga entgegen. Längst hat der Revierklub, der bis Sommer noch in der Bundesliga spielte, den Abstiegskampf ausgerufen und die Aufstiegsträume von Saisonbeginn völlig von der Liste gestrichen. Das eindeutige Ziel heißt: Klassenerhalt! 

Doch der Weg dahin ist steinig. Denn beim Tabellen-16. rumort es. Mittendrin der neue Trainer Karel Geraerts, der die Königsblauen Anfang Oktober vom glücklosen Thomas Reis übernahm und nach drei Niederlagen in fünf Spielen und enttäuschenden Auftritten seiner Mannschaft ebenfalls schon mächtig unter Druck steht. 

Erschwerend kommt für Geraerts hinzu, dass die Teamchemie beim FC Schalke 04 offensichtlich nicht stimmt. Der "kicker" berichtet in seiner Montagsausgabe gar, dass "das Wir-Gefühl in Gelsenkirchen dramatisch schwindet".

Das Problem: Immer mehr Spieler fühlen sich unter dem Belgier zurückgesetzt. Besonders heikel: Unter diesen Stars sind gleich drei äußerst prominente Spieler, die vor Saisonbeginn noch als Achse der Mannschaft auserkoren waren.

FC Schalke 04: Geraerts-Systemidee kommt nicht gut an

Konkret nennt der Bericht hier Timo Baumgartl, der für Stabilität in der Abwehr sorgen sollte, im Saisonverlauf dann mit einem Interview auffiel, in dem er indirekt den damaligen Trainer Reis kritisierte, der kurz daraufhin seinen Hut nehmen musste.

Außerdem sollen die beiden Angreifer Simon Terodde und Sebastian Polter zu jenen gehören, die sich "zurückgesetzt" fühlen. Bei der 3:5-Niederlage in Düsseldorf schickte Geraerts Younster Keke Topp statt einem der beiden Routiniers aufs Feld.

Dass der neue Coach beim Gastspiel bei der Fortuna zudem genau den zehn Feldspielern vertraute, die vor der Länderspielpause beim Heimspiel gegen Elversberg (1:2) versagten, sorge zudem für "Diskussionsstoff", heißt es weiter. Zuletzt bleibt auch die Systemfrage ein Streitthema. 

Dass Geraerts seiner Mannschaft das 3-5-2 "regelrecht aufzwängt", wie der "kicker" es nennt, komme nicht gut an, weil die Spieler sich in dieser Formation nicht sicher fühlten.