28.11.2023 08:14 Uhr

Gespräche zwischen Klopp und Barca enthüllt

Jürgen Klopp wird beim FC Barcelona gehandelt
Jürgen Klopp wird beim FC Barcelona gehandelt

In Spanien halten sich hartnäckig Spekulationen um ein Interesse des FC Barcelona an Jürgen Klopp. Ein neuer Medienbericht gießt reichlich Öl ins ohnehin lodernde Gerüchtefeuer.

Die katalanische Online-Zeitung "El Nacional" berichtet über Gespräche zwischen dem Teammanager des FC Liverpool auf der einen und Barca-Boss Joan Laporta auf der anderen Seite.

Laporta habe Klopp zu seinen Zukunftsplänen befragt, heißt es, und abgeklopft, ob sich der frühere BVB-Coach einen Abschied aus der Premier League und, im Fall einer Trennung von Amtsinhaber Xavi, einen Wechsel nach Katalonien vorstellen kann.

Positive Erkenntnisse brachte das brisante Gespräch aus Barca-Sicht jedoch nicht: Der FC Liverpool soll angesichts von Klopps laufendem Vertrag bis zum Sommer 2026 nicht gesprächsbereit sein. Zudem heißt es, eine Verpflichtung des 56-Jährigen erfordere wegen seines langfristigen Kontrakts in finanzieller Hinsicht eine "astronomische Investition", die für das klamme Barca wohl nicht zu stemmen ist.

Dem Bericht zufolge war die aktuelle Kontaktaufnahme nicht die erste von Laporta zu Klopp. Bereits 2020 soll es Gespräche über einen Wechsel gegeben haben. Damals stand Ronald Koeman bei Barca auf der Kippe. Doch Klopp wollte die Premier League nicht verlassen und Koeman verblieb letztlich im Amt, wenn auch nur noch für ein paar Monate.

Nicht nur Jürgen Klopp beim FC Barcelona gehandelt

Im Oktober 2020 musste der Niederländer endgültig seinen Hut nehmen. Nach einer kurzen Interimslösung mit Sergi Barjuán übernahm dann Xavi an der Seitenlinie der Blaugrana.

Aktuell mehren sich jedoch die Anzeichen für ein vorzeitiges Ende der vermeintlichen Traumehe zwischen dem Klub-Idol und seinem Herzensverein.

Laporta und Co. sollen mit der Entwicklung der Mannschaft unter Xavi nicht zufrieden sein. Zudem gibt es angeblich Differenzen mit dem neuen Sportdirektor Deco.

Neben Klopp werden bei Barca auch der ehemalige Bundestrainer Hansi Flick sowie Míchel Sánchez (FC Girona) als mögliche Xavi-Nachfolger gehandelt. Heißester Kandidat soll aber Rafa Márquez sein, der derzeit die zweite Mannschaft betreut.