07.01.2024 20:14 Uhr

BVB-Star gesteht: "Immer hart, zurückzukommen"

Julian Ryerson (2.v.l.) fiel zuletzt verletzt aus
Julian Ryerson (2.v.l.) fiel zuletzt verletzt aus

Julian Ryerson hatte sich Anfang Dezember eine Innenbandverletzung in Knie zugezogen, fällt für Borussia Dortmund seit dem aus. Beim Winter-Trainingslager in Marbella ist der BVB-Star zwar dabei, kann aber nur individuell und nicht mit der Mannschaft trainieren. Trotz des Rückschlags verfolgt der Norweger weiterhin große Ziele beim Vizemeister.

Wie Ryerson im Interview mit BVB-Vereinsmedien betonte, geht es ihm knapp vier Wochen nach seiner Knieverletzung wieder "sehr gut". Allerdings denke der Rekonvaleszent derzeit nur von "Tag zu Tag", wie Ryerson weiter ausführte: "Alles andere bringt nichts. Ich lege die Energie auf das Wesentliche. Es ist ein Prozess, der dauert und viel Energie kostet. Es ist immer hart, zurückzukommen. Das Training ist anders, aber genauso schwer."

Aktuell absolviert der Norweger Teile seines Trainingspensums zwar in unmittelbarer Nähe seiner Mannschaftskollegen. Über Kraft- und kleinere Laufeinheiten ging sein Trainingspensum in Marbella aber noch nicht hinaus.

Wann er wieder vollends ins Mannschaftstraining wird einsteigen können, weiß der 26-Jährige aktuell selbst noch nicht: "Ich habe nicht danach gefragt, wie die nächsten Schritte aussehen. Ich will es auch nicht wissen. Ich mache das, was mir gesagt wird."

BVB-Star steckt sich eigene Ziele ab

Bis zu seiner Verletzung im DFB-Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart (0:2) hatte Ryerson wettbewerbsübergreifend bereits 17 Pflichtspiele für die Schwarz-Gelben bestritten. Aufgrund seiner Flexibilität kam der Außenverteidiger dabei wechselweise auf der rechten und der linken defensiven Außenbahn zum Einsatz.

"Ich bin flexibel und habe schon auf vielen Positionen gespielt, seitdem ich mit Fußball angefangen habe. Von daher kenne ich es und es ist eine Stärke von mir", profitierte Ryerson laut eigener Aussage bereits mehrfach von seiner Vielseitigkeit. 

Für die bevorstehende Rückrunde hat sich der bescheidene Skandinavier vorgenommen, weiterhin mit hohem Einsatzwillen bei seiner Mannschaft und der BVB-Anhängerschaft zu punkten: "Ich finde es richtig cool, für eine Grätsche gefeiert zu werden. Ich mag es, wenn die Fans mitgehen und es im Stadion emotional ist. Das gibt mir auch Energie, wenn ich so etwas spüre. Ich möchte auch Tore vorbereiten, dazu beizutragen ist auch ein wichtiger Teil meiner Position."