04.02.2024 17:58 Uhr

Nächste heftige Attacke auf Thomas Tuchel

Thomas Tuchel vom FC Bayern steht erneut in der Kritik
Thomas Tuchel vom FC Bayern steht erneut in der Kritik

Beim Fußball-Bundesligisten FC Bayern kehrt in dieser Saison einfach keine Ruhe ein. Nun äußerte sich Ex-Spieler Thomas Strunz zum Zoff zwischen Dietmar Hamann und Thomas Tuchel - und attackierte den Münchner Trainer dabei scharf.

"Diese ganzen Diskussionen mit den Experten, wie Hamann oder auch Lothar Matthäus, zeugen von Dünnhäutigkeit. Das ist nicht wirklich souverän", polterte Strunz in der Sendung "BILD SPORT" bei "WELT TV".

In den vergangenen Tagen hatte sich Dietmar Hamann ein verbales Scharmützel mit dem FC Bayern geliefert. Erst attackierte er Tuchel scharf, dann konterte die Vereinsführung mit einem wütenden Statement. Im Anschluss entschuldigte sich Hamann.

Handelt Thomas Tuchel beim FC Bayern mit Kalkül?

Doch die Entschuldigung nahm Tuchel nicht an. "Ich nehme ihm das nicht ab. Die Dinge, die passiert sind, waren völlig aus dem Zusammenhang gerissen und wurden bewusst gesagt. Es wurden bewusst Aussagen getroffen, die nicht wahr sind", sagte der Coach im "ZDF".

Laut Strunz steckt Kalkül hinter Tuchels Ausführungen. "Vielleicht lässt sich sein Verhalten auch damit begründen, dass nicht mehr über sportliche Dinge diskutiert wird. Mit diesen ganzen Diskussionen über Nebensächlichkeiten lenkt man auch so ein wenig von der eigentlichen Analyse ab", äußerte der Europameister von 1996 einen schweren Verdacht.

Vom gesamtem Handeln des FC Bayern sei Strunz derzeit nicht überzeugt. "Ich erkenne keinen roten Faden und spüre nicht, in welche Richtung es in Zukunft gehen soll nicht. Es wirkt alles zäh, unrund, nicht flüssig und wenig begeisternd", so der frühere Bayern-Profi.

Harry Kane, Leroy Sané und Jamal Musiala seien derzeit die einzigen Stützen des deutschen Rekordmeisters. "Diese drei tragen die Mannschaft und auch das Spiel. Sonst wirkt alles sehr krampfhaft", merkte Strunz an.