06.02.2024 07:59 Uhr

Spannendes Detail zum Meunier-Deal enthüllt

Thomas Meunier verlässt den BVB wohl in Richtung Türkei
Thomas Meunier verlässt den BVB wohl in Richtung Türkei

Seit Montagabend scheint klar: Thomas Meunier verlässt Borussia Dortmund und wechselt in die Türkei zu Trabzonspor. Inzwischen ist auch ein bislang fragliches Detail zu dem Last-Minute-Transfer des BVB durchgesickert.

Wie "Sky" berichtet, kassieren die Schwarz-Gelben für den 32 Jahre alten Routinier nämlich trotz seines noch bis Sommer laufenden Vertrags keine Ablöse. Dennoch sind mit dem Deal aus BVB-Sicht auch gute Nachrichten wirtschaftlicher Natur verbunden: Satte vier Millionen Euro hätte Meunier für sein letztes Halbjahr in Dortmund an Gehalt eingestrichen. Dieses spart sich der BVB nun.

Über den quasi feststehenden Wechsel Meuniers nach Trabzon hatten nach ersten Gerüchten am Montag mehrere Medien übereinstimmend berichtet. Auch der italienische Transfer-Experte Fabrizio Romano vermeldete via X (vormals Twitter) den nahenden Vollzug. 

Möglich ist der Wechsel Meuniers, weil das Transferfenster in der SüperLig erst am Freitag schließt.

Der Belgier galt beim BVB bereits seit Monaten als Streichkandidat, gehörte aber zuletzt aus Mangel an Alternativen unter Trainer Edin Terzic wieder zum Stammpersonal. Die Aussicht darauf, sein Millionen-Salär einzusparen, bewog die BVB-Bosse aber nun offensichtlich doch dazu, ihn noch abzugeben.

BVB-Coup mit Thomas Meunier eher ein Missverständnis

Berichten zufolge hatten die Dortmunder Meunier auch erneut nicht für die Champions League gemeldet - ein weiteres Indiz für seinen Abgang.

Der BVB hatte Meunier 2020 nach Ablauf seines Vertrags bei Paris Saint-Germain ablösefrei verpflichtet. Was zunächst wie ein echter Coup des damaligen Sportdirektors Michael Zorc wirkte, war im Nachhinein betrachtet aber eher ein Missverständnis. Die sportlichen Erwartungen beim BVB erfüllte Meunier zu keiner Zeit.

83 Pflichtspiele (drei Tore, acht Vorlagen) für den deutschen Vizemeister stehen in seiner Statistik. Weitere werden wohl nicht dazukommen.