15.03.2024 12:03 Uhr

Trainer-Beben bei Hertha BSC? Neue Details durchgesickert

Muss Pál Dárdai den Cheftrainerposten bei Hertha BSC räumen?
Muss Pál Dárdai den Cheftrainerposten bei Hertha BSC räumen?

Die Anzeichen für ein Ende der Zeit von Pál Dárdai als Cheftrainer bei Hertha BSC verdichten sich.

"Bild" berichtet von einem "Brodeln" beim Hauptstadt-Klub vor dem Top-Spiel in der 2. Bundesliga am Sonntag (13:30 Uhr) gegen den FC Schalke 04.

Die Vereinsbosse sollen wegen des ablösefreien Wechsels von Pál Dárdais Sohn Bence zum VfL Wolfsburg verstimmt sein und diesen sogar als "persönlichen Affront" bewerten, heißt es.

Pál Dárdai selbst soll ebenfalls nicht mehr die volle Rückendeckung der Chefetage haben. Ausbleibende spielerische Fortschritte sowie der enttäuschende Tabellenplatz elf werden dem 47-Jährigen demnach angelastet. Von "Rissen" zwischen den Verantwortlichen ist die Rede. Aktuell sinke die Wahrscheinlichkeit, dass Dárdais auslaufender Vertrag als Chefcoach verlängert werde, heißt es.

Der "kicker" hatte am Donnerstag berichtet, es habe zu Jahresbeginn wegen des schwachen Rückrundenstarts sogar "Gedankenspiele" in der Führung von Hertha BSC über einen vorzeitigen Rauswurf von Dárdai gegeben.

Diese wurden jedoch verworfen, die Klub-Ikone durfte weitermachen. Es gebe hinter den Kulissen aber anhaltende Debatten um seine Zukunft. Hertha BSC sei aber darum bemüht, diese nicht nach außen dringen zu lassen, um den Fokus nicht vom Sportlichen abzulenken.

Investor von Hertha BSC wohl gegen Pál Dárdai

Pikant: Johannes Spors, Sportdirektor von Hertha-Investor 777 Partners, soll zum Lager der Dárdai-Gegner gehören.

Er habe sich laut "kicker" bereits im vergangenen Sommer für einen Wechsel auf der Trainerposition und die Verpflichtung eines externen Kandidaten ausgesprochen. Damals konnte er sich mit dieser Idee aber nicht durchsetzen.

Dárdais Position innerhalb der internen Diskussionen dürfte sich inzwischen allerdings auch wegen des tragischen Todes von Vereinspräsident Kay Bernstein verschlechtert haben. Er galt als großer Fürsprecher des Ungarn.