22.03.2024 10:50 Uhr

Verwirrung um angebliche Musiala-Klausel beim FC Bayern

Jamal Musiala (l.) startet beim FC Bayern durch
Jamal Musiala (l.) startet beim FC Bayern durch

Jamal Musiala hat sich beim FC Bayern zu einem der begehrtesten Offensivspieler Europas entwickelt. Zuletzt kursierte ein Gerücht, wonach der FC Chelsea im Falle eines Wechsels dank einer Weiterverkaufs-Klausel an einem Transfer mitverdienen könnte. Ein Medienbericht widerspricht nun.

Wie es im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" heißt, gibt es eine solche Klausel schlichtweg nicht. Der deutsche Rekordmeister hatte Musiala im Sommer 2019 aus der Nachwuchsabteilung des FC Chelsea losgeeist.

Der offensive Mittelfeldspieler schaffte in München anschließend den großen Durchbruch. Musiala ist folgerichtig bei anderen europäischen Top-Klubs in den Fokus gerückt. Immer wieder ranken sich Wechsel-Spekulationen um den Nationalspieler. Real Madrid, der FC Barcelona sowie der FC Liverpool wurden zuletzt unter anderem als vermeintliche Interessenten genannt.

Bericht über pikante Musiala-Klausel 

Sollte der FC Bayern seinen Leistungsträger eines Tages verkaufen, wäre aber wohl keine Weiterverkaufs-Gebühr an den FC Chelsea fällig. Der Bundesligist habe die Ausbildungsentschädigung beglichen, andere Klauseln gebe es nicht, so "Bild".

Die "Daily Mail" wollte von einer nicht näher genannten Quelle erfahren haben, dass dem FC Chelsea im Falle eines Musiala-Transfers 20 Prozent der Ablösesumme zustehen würden.

FC Bayern will mit Jamal Musiala verlängern

Ein Verkauf des 21-Jährigen ist beim FC Bayern aktuell aber ohnehin kein Thema. Die Münchner wollen vielmehr den 2026 auslaufenden Vertrag vorzeitig verlängern. Ein konkretes Angebot an Musiala hat es laut "Bild" noch nicht gegeben.

"Mathys [Tel] hat schon bis 2029 verlängert, bei Jamal ist eine Verlängerung ein großes Ziel, eine andere Option kann es für uns nicht geben", stellte Münchens neuer Sportvorstand Max Eberl zuletzt im Interview mit der "Sport Bild" unmissverständlich klar.