Alexander Nübel ist aktuell vom FC Bayern an den VfB Stuttgart ausgeliehen, eine Kaufoption ist nicht vereinbart worden. Dennoch hoffen die Schwaben darauf, den Schlussmann über das Saisonende hinaus halten zu können. Unterstützung dafür hat ein Bayern-Trainer ausgesprochen.

Bayern Münchens Torwarttrainer Michael Rechner hat sich für einen Verbleib von Alexander Nübel beim VfB Stuttgart ausgesprochen. "Ich glaube, dass es für alle Beteiligten absolut Sinn machen könnte, wenn er beim VfB bleibt, wenn man diese Form der Zusammenarbeit fortsetzen könnte", sagte der FCB-Coach bei "Sky": "Man muss in aller Ruhe in den nächsten Wochen Gespräche führen."

Bedeutet: Der deutsche Rekordmeister sollte den Schlussmann laut Rechner keineswegs fest an den Bundesliga-Konkurrenten abgeben, sondern das Leihgeschäft verlängern. Hierzu müsste der FC Bayern aber zunächst das 2025 auslaufende Arbeitspapier von Alexander Nübel ausweiten. Für einen solchen Deal müssten also zunächst noch einige Stellschrauben gedreht werden.

Rechner erklärte seine Meinung damit, dass Nübel "ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des VfB" sei, die Leistungen des 27-Jährigen seien "herausragend gut". Durch eine weitere Saison in Stuttgart könnte der Torhüter weiter auf allerhöchstem Niveau spielen, schließlich befindet sich der Klub derzeit voll auf Champions-League-Kurs.

Nübel wäre beim FC Bayern wieder zum Zuschauen verdammt

Beim FC Bayern wiederum war erst im vergangenen Winter der Vertrag von Manuel Neuer bis 2025 verlängert worden. Auch in der kommenden Spielzeit ist er fest als Nummer eins eingeplant, das Arbeitspapier Bayerns Nummer zwei Sven Ulreich läuft ebenso lange. Nübel wäre im Falle einer Rückkehr somit nur zweite oder sogar dritte Wahl.

Sollte es mit einer weiteren Nübel-Leihe beim VfB Stuttgart nicht klappen, haben die Verantwortlichen im Ländle "Sky" zufolge schon gleich mehrere Alternativen auserkoren. So gelten Gladbach-Schlussmann Moritz Nicolas sowie Stefan Ortega von Manchester City und Odisseas Vlachodimos von Nottingham Forest als Kandidaten.