16.05.2024 09:21 Uhr

Gladbach-Beben? Das ist dran an den brisanten Gerüchten

Trennungsgerüchte um Gladbach-Coach Gerardo Seoane (l.) und Sportchef Roland Virkus
Trennungsgerüchte um Gladbach-Coach Gerardo Seoane (l.) und Sportchef Roland Virkus

Nach einer schwachen Saison kursierten rund um Borussia Mönchengladbach zuletzt zahlreiche Gerüchte. Gladbach-Coach Gerardo Seoane und Sportchef Roland Virkus um ihre Jobs bangen? Ein Medienbericht bringt nun Licht ins Dunkle.

Wie "Bild" schreibt, droht weder Seoane noch Virkus akut der Rauswurf. Virkus genieße weiter einen Vertrauensvorschuss seitens der Vereinsführung, heißt es. Es sei den Entscheidern bewusst, dass der 57-Jährige die Versäumnisse von Ex-Manager Max Eberl aufarbeiten müsse, unter dessen Ägide zahlreiche Stars die Gladbacher ablösefrei verlassen hatten.

Soeane sitzt dem Bericht zufolge zwar nicht ganz so fest im Sattel wie Virkus. Demnach ist eine Trennung vom 45-jährigen Schweizer für den Sommer aber zumindest nicht geplant. Soeane soll nach dem Saisonausklang beim VfB Stuttgart am Samstag (15:30 Uhr) demnach die Möglichkeit bekommen, die überwiegend enttäuschenden Darbietungen seiner Mannschaft in den zurückliegenden Monaten zu erklären.

Zudem wollen ihm die Gladbach-Bosse offenbar noch Zeit für einen Reset in der kommenden Transferperiode einräumen. Dann müsse der umstrittene Übungsleiter aber schnell liefern, heißt es.

Gladbach will schwache Saison "in Ruhe analysieren"

Klar ist: Ein "Weiter so" soll es in Gladbach nicht geben. "Wir haben eine (erwartet) schwierige Saison hinter uns, die es erfordert, dass wir nach Saisonende alles in Ruhe analysieren. Dafür werden wir uns in den verschiedenen Bereichen die nötige Zeit nehmen", kündigte Geschäftsführer Markus Aretz gegenüber "Bild" an.

Die Borussia hatte den Klassenerhalt in der Bundesliga erst am 33. Spieltag eingetütet, ausgerechnet dank des 3:2-Siegs von Erzrivale 1. FC Köln gegen Union Berlin. Zudem scheiterte die Seoane-Elf im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Drittligist 1. FC Saarbrücken.

Um sich für die kommende Spielzeit neues Personal leisten zu können, gelten einige namhafte Profis als Verkaufskandidaten, allen voran Manu Koné, Joe Scally, Nico Elvedi und Florian Neuhaus.