Baumgart spricht über sein Aus beim 1. FC Köln

Die 2. Bundesliga startet am Freitagabend mit dem Traditionsduell zwischen dem 1. FC Köln und Hamburger SV. HSV-Trainer Steffen Baumgart wird dann besonders im Fokus stehen.
Der 52-Jährige arbeitete von Juli 2021 bis Dezember 2023 beim 1. FC Köln. Nun kehrt Baumgart mit dem Hamburger SV an seine alte Wirkungsstätte zurück.
"Mit großer positiver Aufregung, das gebe ich offen zu. Und mit Vorfreude auf die Stimmung. Ich hatte eine schöne, emotionale und intensive Zeit beim FC. Dabei hatten wir zwei Jahre Erfolg", blickte der Übungsleiter gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" auf den Zweitliga-Auftakt voraus.
Im letzten Dezember hatten sich die Wege vorzeitig getrennt. "So ist eben das Fußballgeschäft: Es ist ungemein schnelllebig und vieles ist schnell Vergangenheit", kommentierte Baumgart sein FC-Aus: "Wenn ein Trainer einen Verein verlässt, dann muss irgendetwas nicht mehr funktioniert haben. Und das hat immer auch mit den handelnden Personen zu tun. Aber Sie werden mich da jetzt nicht locken können. Wir sollten die Vergangenheit auf sich beruhen lassen."
Er wünsche den Kölnern "das Beste – vielleicht nicht unbedingt am Freitag", fügte Baumgart mit einem Augenzwinkern an.
HSV und 1. FC Köln wollen zurück in die Bundesliga
Baumgart will den HSV in der kommenden Saison endlich zurück in die Bundesliga führen. Ein Vorhaben, an dem die Rothosen in den vergangenen sechs Saisons jeweils gescheitert sind.
"Es gibt zwei Teams, die offen über den Aufstieg reden: Köln und wir. Aber es gibt insgesamt mindestens zehn Teams, die um den Aufstieg mitspielen können. Zwei davon sind nun mal der FC und der HSV. Da muss man nicht drum herumreden", analysierte Baumgart gegenüber "Bild" die Ausgangslage in der 2. Bundesliga.
Der 1. FC Köln habe unter seinem neuen Trainer Gerhard Struber "starke Testspiele in der Vorbereitung gegen starke Gegner absolviert. Da kommt schon eine Wucht auf die Liga zu. Kölns Fußball sorgt für viel Stress", so Baumgart.