13.08.2024 10:59 Uhr

Premier-League-Klub steigt in Gosens-Poker ein

Robin Gosens könnte Union Berlin noch verlassen
Robin Gosens könnte Union Berlin noch verlassen

Um die Zukunft von Robin Gosens ranken sich weiterhin Gerüchte. Ein Verbleib beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin wird immer unwahrscheinlicher. Ein Premier-League-Klub streckt nun offenbar die Fühler aus.

Wie "Eindhovens Dagblad" berichtet, ist Crystal Palace an einer Verpflichtung von Gosens interessiert. Bei den Engländern würde der 20-fache Nationalspieler auf den deutschen Trainer Oliver Glasner treffen.

Auch die PSV Eindhoven mischt dem Bericht zufolge weiter im Poker um Gosens mit. Zuvor hatte schon der "kicker" berichtet, dass die Niederländer die Finger bei dem Union-Star im Spiel haben.

Bei dem Champions-League-Teilnehmer könnte sich der gebürtige Emmericher mit Spielzeit in der Königsklasse wieder für Bundestrainer Julian Nagelsmann empfehlen.

Zudem bietet ihm sich die Möglichkeit, auch um den Liga-Titel mitzuspielen. Eine Perspektive, die sich Gosens bei Crystal Palace nicht bieten würde. Die Eagles verpassten das internationale Geschäft in der vergangenen Saison.

FC Turin flirtet mit Robin Gosens

Starkes Interesse wurde zuletzt vor allem dem FC Turin nachgesagt. 

"Ich schätze Gosens als Spieler sehr. Aber wir führen seit drei Monaten Gespräche. Sein Manager hat ihn uns angeboten und wir würden ihn gerne verpflichten, aber bald beginnt die Meisterschaft in Italien und er hat sich noch nicht entschieden. Wenn er so unsicher ist, werden wir eine andere Lösungen suchen", sagte Urbano Cairo, Sportchef der Italiener in der vergangenen Woche der Tageszeitung "La Stampa".

Gosens könnte nach nur einer Saison beim Bundesligisten Union Berlin zurück nach Italien wechseln. Der 30-Jährige, der zuletzt nicht den Sprung in den EM-Kader geschafft hatte, spielte zwischen 2017 und 2023 bereits für Atalanta Bergamo und Inter Mailand.

Der Abwehrspieler war erst im Sommer 2023 von Inter Mailand zu Union Berlin gewechselt. 13 Millionen Euro wechselten damals den Besitzer. Laut "Bild" wäre der Hauptstadtklub bereit, den Schienenspieler ziehen zu lassen, sofern ein Klub bereit ist, mehr als zehn Millionen Euro zu zahlen.