Neuer bestätigt "den Plan" mit Kimmich

Unter Vincent Kompany gibt es beim FC Bayern einige Veränderungen. Über diese hat nun Stammkeeper Manuel Neuer gesprochen und verraten, wie die Abwehr unter dem neuen Trainer agieren und auf welcher Position der vielseitige Joshua Kimmich in 2024/25 spielen wird.
Joshua Kimmich hatte es in den letzten Jahren nicht leicht, immer wieder wurde er mit den Diskussionen darum belastet, auf welcher Position er nun wertvoller ist: Im defensiven Mittelfeld oder als Rechtsverteidiger? Während der Nationalspieler unter Ex-Coach Thomas Tuchel beim FC Bayern zuletzt auf der rechten Abwehrseite eingesetzt wurde, scheint er unter Vincent Kompany nun wieder in die Mittelfeldzentrale zu rücken. Entsprechende Beobachtungen aus den vergangenen Wochen bestätigte nun sein Mitspieler Manuel Neuer.
"Jo hatte jetzt eine offensivere Position im Mittelfeld und hat da auch sehr gut gespielt", sagte Neuer am Wochenende nach dem 4:0-Erfolg im DFB-Pokal in Ulm gegenüber "t-online.de", als er auf Kimmichs Spiel auf der Acht angesprochen wurde und ließ durchblicken, dass der DFB-Kicker genau dort bleiben wird: "Das ist jetzt erst mal der Plan."
Als Rechtsverteidiger kommt derweil nun der von Bayer Leverkusen als Meister zurückgekehrte Josip Stanisic zum Einsatz. Kimmich kann sich also unter Kompany voll aufs Zentrum und auf noch mehr offensive Akzente konzentrieren.
Auch in der hintersten Verteidigungsreihe scheinen laut Neuer schon Kompanys neue Ideen durch. Von diesen habe man zuletzt "schon einiges auf dem Platz gesehen", sagte er und gab ein Beispiel: "Wir hatten eine gute Positionierung, haben versucht, die Passwege kurz zu halten."
FC Bayern: Neuer deutet neue Variabilität an
Unmittelbar vor Neuer stehen unter dem neuen Trainer in der Abwehrzentrale Dayot Upamecano und Min-jae Kim, allerdings in umgekehrter Position als noch unter Tuchel, so dass Kim nun rechts spielt. Das kann sich allerdings auch schnell verändern.
"Ich glaube, dass wir da auch in der Defensive variabel sein können, dass wir mal zu dritt spielen oder zu viert", verriet Neuer, dass es sogar während der jeweiligen Partien Änderungen geben könnte.
Neuer selbst könnte dabei wieder (noch mehr) im Fokus sein. "Gerade, wenn wir jetzt auch eher eine Mann-gegen-Mann-Zuordnung haben, ist es so, dass wir vielleicht auch manchmal in Gleichzahl hinten stehen werden, so der Routinier. Hier könne er "eine bisschen andere Rolle bekommen".
Neuer wäre dann in solch einem Fall eine Art Libero. "Ich muss dann höher stehen und die Bälle ablaufen", sagte er.