Müller in der Nationalmannschaft "unersetzlich"
Thomas Müller ist nicht länger Teil der Nationalmannschaft. Die Vereinsikone des FC Bayern war nach der Europameisterschaft aus dem DFB-Team zurückgetreten. Laut BVB-Star Pascal Groß ist der Weltmeister von 2014 aufgrund seiner Art innerhalb der Kabine nicht zu ersetzen.
Nach 131 Länderspielen war Schluss: Müller verabschiedete sich nach der Heim-Europameisterschaft ebenso wie Toni Kroos, Ilkay Gündogan sowie Manuel Neuer aus der Nationalmannschaft.
"Wir müssen nicht viel umstrukturieren intern, aber natürlich haben wir riesige Spieler verloren, die nicht eins zu eins zu ersetzen sind. Thomas Müller, Toni Kroos, Manuel Neuer, Ilkay Gündogan – das sind Legenden, die Weltkarrieren hatten", kommentierte Pascal Groß im Interview mit dem "kicker" die vier Abschiede.
Für die Mannschaft sei es wichtig, "dass wir schnell Verbindungen zueinander knüpfen auf dem Platz. Aus den Klubs bringen wir verschiedene Spielphilosophien mit, hier haben wir eine gemeinsame, die uns der Bundestrainer vermittelt und die sich auch nicht verändert hat. Wir fangen also nicht bei null an", erklärte der Mittelfeldmann.
Thomas Müller "ein ganz besonderer Charakter"
In der Kabine sei Müller "unersetzlich. In vielen Beziehungen", verriet der 33-Jährige. "Er ist ein ganz besonderer Charakter, der es schafft, eine Gruppe durch seine Art und seinen Humor mitzunehmen. Und trotzdem hat er diese Ernsthaftigkeit, jedes Trainingsspiel gewinnen zu wollen. Diese Mischung ist sehr besonders. Und dazu kommt die Klasse auf dem Platz", schwärmte der BVB-Profi vom "Raumdeuter".
Die deutsche Nationalmannschaft trifft während der Länderspielperiode im Rahmen der Nations League auf Ungarn (7. September) und die Niederlande (10. September, live bei RTL).
Bundestrainer Julian Nagelsmann muss seinem Team dann einen neuen Anstrich verpassen. Groß winkt künftig eine größere Rolle.