Bayern-Star soll "der neue Thomas Müller" werden

Jamal Musiala ist bereits seit vier Jahren absoluter Leistungsträger beim FC Bayern, blickt im Alter von 21 Jahren bereits auf 116 Bundesliga-Spiele für den deutschen Rekordmeister zurück. Geht es nach Vereinspräsident Herbert Hainer, soll der Offensivmann noch lange Zeit für die Münchner auflaufen.
Bei der Vorstellung der Dokumentation "Mehr als 90 Minuten" über die Frauenmannschaft des FC Bayern wurde Hainer in einer Medienrunde auch auf die Zukunft Musialas angesprochen. Der 70-Jährige geriet dabei regelrecht ins Schwärmen: "Ich schätze den Jamal unheimlich, wenn man sieht, was der für eine Entwicklung gemacht hat in den letzten Jahren. [...] Viele sagen, er wird einmal der weltbeste Spieler."
Nach Ansicht des Klubbosses sei es "unheimlich, was er geleistet hat und wie er sich entwickelt hat."
In der jüngeren Vergangenheit hatte es immer wieder Spekulationen darüber gegeben, dass Musiala den FC Bayern im kommenden Sommer in Richtung europäisches Ausland verlassen könnte, angesichts einer Restvertragslaufzeit bis 2026.
Musiala debütierte im Juni 2020 für den FC Bayern
Hainer verdeutlichte aber, dass der Verein genau das Gegenteil anstrebe, nämlich so lange es geht mit dem deutschen Nationalspieler zu verlängern: "Ich glaube, er weiß sehr wohl zu schätzen, was er am FC Bayern hat, das bringt er auch immer wieder zum Ausdruck. Wir wissen das natürlich auch, was wir an ihm haben. Insofern wollen wir natürlich alles versuchen, ihn so langfristig wie möglich an den FC Bayern zu binden."
Mit einem Schmunzeln im Gesicht fügte der Vereinspräsident des deutschen Renommierklubs hinzu: "Nach meinem Dafürhalten könnte er gerne der zweite Thomas Müller bei Bayern München werden und die nächsten 20 Jahre hier spielen."
Insgesamt sei Hainer "schon großer Hoffnung und sehr optimistisch, dass wir ihn noch lange bei Bayern sehen werden".
Als 17-Jähriger hatte Musiala bereits sein Bundesliga-Debüt für die Münchner gegeben, damals noch unter Cheftrainer Hansi Flick, der ihn im Juni 2020 für Thomas Müller eingewechselt hatte.