FC Bayern zittert weiter um Neuer-Einsatz

Bangen an der Säbener Straße: Der FC Bayern kann für das Bundesliga-Topspiel am Samstagabend gegen Titelverteidiger Bayer Leverkusen weiterhin nicht fest mit Manuel Neuer planen. Ob er einsatzfähig ist, entscheidet sich erst kurz vor Anpfiff.
Die "Münchner Abendzeitung" hatte noch am Freitag berichtet, dass Manuel Neuer im Bundesliga-Gipfel gegen Bayer Leverkusen auflaufen wird. Am Samstag aber schrieb die "tz", dass eine Entscheidung darüber bis zum Mittag noch immer nicht gefallen sei. Die Münchner werden demnach bis kurz vor dem Anpfiff zittern müssen.
Neuers Einsatz gegen den Deutschen Meister ist in Gefahr, nachdem sich der 38-Jährige im Champions-League-Spiel der Münchner gegen Zagreb eine Oberschenkelverletzung zugezogen hatte. In der folgenden Bundesligapartie gegen Werder Bremen musste die etatmäßige Nummer eins dann nach dem Aufwärmen passen.
FC Bayern ergreift reine Vorsichtsmaßnahme in Bremen
Sportchef Max Eberl sprach schon im Weser-Stadion von einer reinen Vorsichtsmaßnahme und sagte: "Es ist nichts Schlimmes. Er hat minimal was gespürt. Wenn da vorne was reißt, und er fällt acht, neun Wochen aus, dann schaust du in die Röhre."
Während sich der Ausfall Neuers gegen Werder Bremen nicht bemerkbar machte, dürfte auf den Schlussmann gegen die Werkself einiges an Arbeit zukommen. Nach dem FC Bayern stellt Bayer Leverkusen mit 13 erzielten Toren nach vier Spielen die zweibeste Offensive der Liga. Und auch in der Champions League ließ es die Elf von Xabi Alonso am ersten Spieltag gegen Rotterdam krachen und traf vier Mal ins Schwarze.
Den Münchnern dürften derweil vor allem die beiden vergangenen "Baller-Wochen" Hoffnung machen. Pünktlich zum Oktoberfest zeigte sich das Team von Vincent Kompany in rekordverdächtiger Tor-Laune. In den letzten drei Pflichtspielen erzielten Harry Kane und Co. sage und schreibe 20 Tore. Ein Kaliber wie Bayer Leverkusen stand dabei allerdings nicht auf der anderen Seite.