09.10.2024 14:53 Uhr

Bundestrainer-Klausel? Details zum Klopp-Hammer

Jürgen Klopp steigt bei Red Bull ein
Jürgen Klopp steigt bei Red Bull ein

Jürgen Klopp beendet seine Auszeit vom Fußballgeschäft schon zum Jahresbeginn: Ab Januar 2025 steigt der Erfolgstrainer bei Red Bull ein, um dort als neuer Fußballchef zu fungieren. Ein Job als Bundestrainer scheint in naher Zukunft unwahrscheinlich.

Eine neue Aufgabe als Trainer kommt für Jürgen Klopp vorerst nicht infrage. Das stellte der Erfolgscoach mit seinem am Mittwoch bestätigten Engagement bei Red Bull klar, wo er ab Januar auf die strategische Management-Ebene rückt.

Wie "Bild" berichtet, hat sich Jürgen Klopp dem Projekt beim Brausekonzern für gleich fünf Jahre verschrieben. Damit scheidet der 57-Jährige auch mittelfristig als möglicher Bundestrainer-Kandidat aus. 

Klopp hat nach Informationen von RTL/ntv und sport.de zudem keine Ausstiegsklausel in seinem Red-Bull-Vertrag verankern lassen - weder für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) noch für einen anderen Arbeitgeber.

Beim TV-Sender "Sky" hieß es kurz nach der Bekanntmachung des Klopp-Coups, dass sich der gebürtige Stuttgarter eine "Exit-Option für den DFB" hat sichern lassen. Bis einschließlich der WM 2026 ist aber ohnehin Julian Nagelsmann vertraglich an den DFB gebunden.

Klopp-Coup: Presse jubelt, Fans entsetzt

Die Meldung über Jürgen Klopps Engagement bei Red Bull hat am Mittwoch national wie international hohe Wellen geschlagen.

"Kein Red-Bull-Transfer war je größer", jubelten etwa die "Salzburger Nachrichten" aus Österreich. "Klopp verließ Liverpool, um eine Pause von der Trainerbank zu nehmen. Jetzt wurde er allerdings zum Fußball zurück gelockt", urteilte die englische "Times". Unter Fans hat die Meldung derweil bisweilen für Entsetzen gesorgt.

Als "Global Head of Soccer" von Red Bull wird der ehemalige Trainer von Mainz 05, Borussia Dortmund und FC Liverpool künftig auf der strategischen Management-Ebene fungieren. Klopp wird "das internationale Netzwerk der Fußballclubs des Unternehmens leiten", zu dem unter anderem RB Leipzig, RB Salzburg, New York Red Bull zählen.