1. FC Kaiserslautern bestätigt Tomiak-Schock

Nächster Nackenschlag für den 1. FC Kaiserslautern! Wie die Roten Teufel am Freitag verkündeten, haben sich die Befürchtungen bestätigt: Leistungsträger Boris Tomiak wird "die nächsten Wochen" ausfallen.
Dass das 0:1 bei der SV Elversberg am vergangenen Spieltag der 2. Bundesliga das fünfte sieglose Pflichtspiel in Serie markierte, sorgte beim 1. FC Kaiserslautern ohnehin für schrillende Alarmglocken, nun ist klar, dass die Roten Teufel die Pleite noch teurer bezahlen müssen.
Boris Tomiak wird dem Klub in den "nächsten Wochen" nicht zur Verfügung stehen, das gab Lautern am Freitag bekannt. Der 26-jährige Defensivspezialist, der zuvor keine Minute verpasste, knickte gegen Elversberg in der 30. Minute nach einem Luftduell um, versuchte anschließend alles, musste nach 73 Minuten allerdings ausgewechselt werden.
Die "bittere Diagnose", wie es in einer offiziellen Mitteilung heißt: ein mehrfacher Bänderriss im rechten Sprunggelenk.
Der gebürtige Essener gehört zu den absoluten Leistungsträgern der Lauterer, erzielte 2024/25 bereits zwei Tore und legte zwei weitere Treffer auf.
Dem 1. FC Kaiserslautern gehen die Alternativen aus
Tomiak wechselte 2021 ablösefrei von Fortuna Düsseldorf auf den Betzenberg, wo sein Vertrag noch bis Ende Juni 2026 läuft.
Eine Chance könnte sich nun für Luca Sirch bieten, der schon gegen Elversberg Tomiaks Platz einnahm und so zu seinem Debüt in einer deutschen Profiliga kam. Auch im Testspiel gegen den SC Freiburg verteidigte Sirch am Freitag von Beginn an.
Der 25-Jährige, der vor der Saison von Lok Leipzig verpflichtet wurde, muss allerdings noch unter Beweis stellen, dass er die Lücke schließen kann, die der Ausfall von Tomiak fraglos hinterlässt. Viele Alternativen bietet der Kader jedoch ohnehin nicht, da mit dem Ex-Frankfurter Almamy Touré derzeit ein weiterer Abwehrspieler verletzt pausieren muss.
Die Länderspielpause kommt den Pfälzern somit sicherlich gelegen. Die nächste Partie steht erst am 19. Oktober an. Dann empfängt man den SC Paderborn (20:30 Uhr).