23.11.2024 10:01 Uhr

Yokota-Verbleib? Lautern-Boss äußert sich

Der 1. FC Kaiserslautern würde Daisuke Yokota wohl gerne fest verpflichten
Der 1. FC Kaiserslautern würde Daisuke Yokota wohl gerne fest verpflichten

Innerhalb weniger Monate avancierte Daisuke Yokota beim 1. FC Kaiserslautern zum Publikumsliebling und Leistungsträger. Der jüngste Anstieg der Formkurve war eng mit den Leistungen des japanischen Sommer-Neuzugangs verbunden. Lautern-Boss Thomas Hengen äußert sich zu den Chancen, die Leihgabe über den Sommer hinaus am Betzenberg zu halten.

Vor nicht einmal einem Jahr nahm KAA Gent noch zwei Millionen Euro in die Hand, um Daisuke Yokota vom Podolski-Klub Gornik Zabrze loszueisen. Weil sich der Edeltechniker in Belgien zunächst aber nicht durchsetzen konnte, fragte der 1. FC Kaiserslautern wegen einer Leihe an - und erhielt den Zuschlag.

"Yokota war schon früh in unserem Fokus. Wir waren auf der Suche nach genau diesem Spielertyp. Und dank der Hartnäckigkeit von Enis (Anm. d. Red.: Enis Hajri, Technischer Direktor Sport) konnten wir den Transfer am Ende glücklicherweise doch noch realisieren", gab Lautern-Geschäftsführer Thomas Hengen gegenüber "Treffpunkt Betze" einen Einblick in die Transfer-Planung.

1. FC Kaiserslautern ohne Kaufoption für Daisuke Yokota

Nach einigen Wochen Anlaufzeit ist der Neuzugang unter Trainer Markus Anfang mittlerweile eine feste Größe beim FCK. Sein Leistungsnachweis aus den letzten vier Zweitliga-Begegnungen: Drei Assists, dazu die Torpremiere beim 4:3 in Düsseldorf. Kein Wunder also, dass in der Pfalz bereits von einem festen Yokota-Transfer geträumt wird. In Gent ist der Linksfuß vertraglich noch bis 2027 gebunden.

Hengen will eine feste Verpflichtung des Offensivakteurs aber nicht ausschließen. "Nein, eine Kaufoption gibt es nicht, Möglichkeiten gibt es aber trotzdem immer", stellte der 50-Jährige klar und legte nach: "Nur sind wir halt nicht allein auf dieser Fußballwelt. Es gibt viele Vereine, die viel, viel mehr Geld haben als wir, mit denen wir nicht mithalten können."

Der Zweitligist wolle weiterhin "seriös planen". Dazu gehöre auch, dass "wir weiterhin Jahr für Jahr Optionen prüfen, um unserem Kader über Leihen ein weiteres Upgrade zu verpassen, das wir uns normalerweise nicht leisten könnten", so Hengen.