22.11.2024 19:53 Uhr

Alonso reagiert auf Hoeneß' Meister-Ansage

Xabi Alonso wurde mit Bayer Leverkusen unter anderem deutscher Meister
Xabi Alonso wurde mit Bayer Leverkusen unter anderem deutscher Meister

Mit einer selbstbewussten Meister-Ansage hatte Ehrenpräsident Uli Hoeneß vom FC Bayern zuletzt wieder einmal für Aufsehen gesorgt. Auf seine forsche Titel-Vorhersage wurde nun auch Xabi Alonso von Bundesliga-Titelverteidiger Bayer Leverkusen angesprochen. 

"Was ich zusagen kann, ist die deutsche Meisterschaft. Wir stehen zum heutigen Zeitpunkt wunderbar da", hatte der langjährige Bayern-Macher am Donnerstag bei einem Forum der Zeitung "Finanz und Wirtschaft" in der Schweiz gesagt.

Sein FC Bayern sei zum einen Tabellenführer in der Bundesliga, zum anderen lägen die "einzigen richtigen Konkurrenten Bayer Leverkusen und RB Leipzig weit hinter uns", führte der 72-Jährige dazu aus. 

Vor dem elften Bundesliga-Spieltag grüßte der Rekordmeister vom Platz an der Sonne, mit fünf beziehungsweise gar neun Zählern Vorsprung auf RB Leipzig und die Werkself aus Leverkusen.

Auf die forsche Meister-Ansage des Münchner Ehrenpräsidenten reagierte am Tag drauf auch Bayer-Cheftrainer Xabi Alonso.

Bayer Leverkusen trifft auf den 1. FC Heidenheim

Der Spanier, der seit seiner aktiven Zeit von 2014 bis 2017 beim FC Bayern ein tadelloses Verhältnis zur Vereinsführung pflegt, meinte zu den Hoeneß-Aussagen vom Donnerstag: "Sie haben einen Grund, so zu denken, das ist normal. Sie sind Bayern München und sie sind in einer guten Position. Ich kann nicht mehr dazu sagen."

Konkret auf seinen ehemaligen Boss beim FC Bayern angesprochen meinte Xabi Alonso betont diplomatisch: "Wir kennen ihn, er hat viel Erfahrung. Er war viele Male in dieser Position. Sie können optimistisch sein."

Bayer Leverkusen hat am Samstagnachmittag den 1. FC Heidenheim zu Gast. Die Werkself will dort unbedingt den fünften Saisonsieg in der Bundesliga einfahren, um die derzeit übermächtige Konkurrenz aus München nicht schon vorzeitig nach einem Drittel der Saison aus den Augen zu verlieren.