SGE-Boss Krösche stellt klare Forderung

Nur ein Sieg aus den letzten fünf Spielen: Eintracht Frankfurt hat im Dezember gleich mehrere Rückschläge erlebt. Sportvorstand Markus Krösche legt den Finger in die Wunde und macht deutlich, wo sich die SGE verbessern muss.
Nach dem 4:0-Erfolg Anfang Dezember in der Bundesliga gegen den 1. FC Heidenheim sucht Eintracht Frankfurt nach seiner Top-Form.
Im DFB-Pokal schied die Mannschaft mit 0:3 (0:1) gegen ein zuvor kriselndes RB Leipzig aus, danach folgten ein 2:2 (0:0) gegen den FC Augsburg, die erste Europa-League-Niederlage gegen Olympique Lyon (2:3) nach zuvor 18 ungeschlagenen Partien und jüngst eine erneute Pleite gegen Leipzig (1:2). Die Roten Bullen konnten somit in der Tabelle heranrücken, Meister Bayer Leverkusen überholte die SGE zudem und ist nun erster Bayern-Jäger.
Auffällig in den vergangenen Spielen waren die zahlreichen Gegentore, zehn Treffer kassierte die Mannschaft von Dino Toppmöller in jenen letzten fünf Partien. Warum die zuvor so solide Defensive bröckelt, wird derzeit am Main heiß diskutiert. Eines steht laut SGE-Manager Markus Krösche aber fest, wie er bei "Bild" unterstrich: "Mit mangelnder Konzentration" habe das neue Frankfurter Problem nichts zu tun.
Eintracht Frankfurt: Krösche fordert mehr "Intensität"
Denn: "Es gibt ja kein Muster, sondern es sind immer unterschiedliche Tore, die wir kassiert haben." Mal war die Eintracht-Abwehr unsortiert, mal führten individuelle Fehler zu Gegentoren.
Vielmehr moniert der Erfolgs-Manager ein anderes Problem: das Verhalten gegen den Ball. "Wir müssen da, vor allem gegen Top-Teams, viel besser werden. Gerade wenn wir hoch anlaufen, müssen wir das mit einer anderen Intensität und Schärfe machen und noch mehr im Verbund", so der 44-Jährige deutlich.
Zum Abschluss des Bundesliga-Kalenderjahres empfangen die Hessen am kommenden Samstag (15:30 Uhr) die Bayern-Bezwinger aus Mainz 05, die als Siebtplatzierte wohl mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen anreisen werden.