24.12.2024 14:25 Uhr

Bayer-Boss lässt zur Alonso-Zukunft aufhorchen

Bleiben Xabi Alonso und Florian Wirtz über die Saison hinaus bei Bayer Leverkusen?
Bleiben Xabi Alonso und Florian Wirtz über die Saison hinaus bei Bayer Leverkusen?

Der Erfolg bei Double-Sieger Bayer Leverkusen steht und fällt mit Cheftrainer Xabi Alonso. Befürchtungen, der Spanier könnte im Sommer gehen, gibt es beim Bundesligisten trotz des großen Interesses aber nicht. 

Bayer Leverkusen geht von einem Verbleib seines Trainers Xabi Alonso über die laufende Saison hinaus aus. "Es gibt keine anderen Signale und keine anderen Anzeichen", stellte Geschäftsführer Fernando Carro im Gespräch mit dem "Kölner Stadtanzeiger" klar.

Was positiv stimmt: "Wir pflegen zu ihm, zu seiner Familie und seinem Berater ein sehr enges und vertrauensvolles Verhältnis. Sein Vertrag läuft darüber hinaus noch eineinhalb Jahre."

Daher sei Alonso "wie üblich in alle Prozesse und Planungen" einbezogen, "auch über die Saison hinaus".

Der ehemalige Weltklassespieler hat sich durch seine gute Arbeit bei Bayer Leverkusen alle Türen im Weltfußball geöffnet. Allen voran sein Ex-Klub Real Madrid wird immer wieder mit Xabi Alonso in Verbindung gebracht. 

Wirtz bleibt wohl nur bei Verlängerung bei Bayer Leverkusen

Immer wieder heißt es, die Zukunft des 43-Jährigen könnte eng verknüpft sein mit der von Superstar Florian Wirtz, an dem unter anderem der FC Bayern großes Interesse zeigen soll. Eine Einigung mit dem 21-Jährigen über eine Vertragsverlängerung über 2027 hinaus dementierte Bayer Leverkusen zuletzt. 

Carro nun: "Ich hätte mich gefreut, wenn es wahr gewesen wäre". Der Verein wolle, "dass er mindestens bis zur WM 2026 in Leverkusen bleibt, was eine Verlängerung des Vertrages sinnvoll macht". Man spreche dazu "vertraulich" mit dem Spieler und seiner Familie.

Ein Verbleib von Wirtz in Leverkusen über die Saison hinaus wäre ansonsten kaum realisierbar, räumte Carro ein. "Das wird schwierig – so ehrlich muss man sein. Es ist nicht unmöglich, aber das ist nicht unsere Wunschvorstellung."

Sollte es am Ende zu einem Verkauf kommen, wird die geforderte Ablösesumme auf eine dreistellige Millionensumme taxiert. Angesprochen auf das Interesse des FC Bayern gab sich der Bayer-Boss derweil selbstbewusst: "Es gibt nicht mehr so viele Vereine, die besser sind als Bayer Leverkusen, um die Chance zu haben, Titel zu gewinnen."