Marmoush-Poker plötzlich kurz vor dem Durchbruch?

Am Montag betonte Eintracht Frankfurts Coach Dino Toppmöller noch, dass Omar Marmoush am Dienstagabend gegen den SC Freiburg (20:30 Uhr) in der Startaufstellung der SGE stehen werde. Wenig später wurden die Karten allerdings angeblich neu gemischt.
Eintracht Frankfurt und Manchester City liegen im Poker um SGE-Angreifer Omar Marmoush nicht mehr weit auseinander. Dies sei das Ergebnis neuer Verhandlungen, die am Montag stattgefunden haben, berichtet "Sky".
ManCity, das durch Sportdirektor Txiki Begiristan vertreten wurde, soll demnach davon ausgehen, dass man Marmoush für 70 Millionen Euro plus möglicher Bonuszahlungen aus der Mainmetropole loseisen kann, Eintracht Frankfurt weiter 80 Millionen Euro als Ablöse anstreben.
Am Montagabend, so der Bericht, soll man zwar noch keine "endgültige Einigung" erzielt haben, alle Beteiligten würden jedoch daran arbeiten, dass der Deal zeitnah über die Bühne gehen könne. Selbst eine Einigung am Dienstag liege durchaus noch im Bereich des Möglichen.
Toppmöller spricht von Verbleib von Marmoush bei Eintracht Frankfurt
Sollte es dazu kommen, müsste Toppmöller gegen den SC Freiburg (Dienstag, 20:30 Uhr im sport.de-LIVE-Ticker) doch ohne den Ägypter auskommen.
"Ich bin mit Omar immer im Austausch. Er macht heute wieder einen guten Eindruck. Wir freuen uns, dass er morgen wieder in der Startelf steht", hatte Toppmöller zuvor noch kommuniziert. "Er ist unser Spieler und wir sind froh, dass er da ist und uns morgen wieder mit einem guten Spiel helfen wird", so der Trainer der Hessen weiter. Außerdem sei es nicht auszuschließen, dass der Torjäger in Frankfurt bleibe.
Mit 19 Toren und elf Vorlagen in 25 Pflichtspielen hat sich Marmoush in der laufenden Saison in den Fokus der europäischen Fußball-Prominenz geballert. ManCity, das ein sportlich überraschend schwaches Halbjahr hinter sich hat, soll sich von einer Verpflichtung im Winter einen neuen Schub für das Team versprechen.