Bericht: BVB droht bitteres Trainer-Dilemma

Nuri Sahin steht beim BVB nach der jüngsten 2:4-Blamage bei Aufsteiger Holstein Kiel mächtig unter Zugzwang. Noch ist unklar, wie es für den Cheftrainer weitergeht, wenn auch das Bundesliga-Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am Freitagabend verloren wird. Die Suche nach einem Nachfolger könnte wohl schwierig werden.
Übereinstimmenden Medienberichten von "Bild" und "Ruhr Nachrichten" zufolge ist der Job von Nuri Sahin an der Seitenlinie bei Borussia Dortmund noch nicht akut bedroht. Auch die dritte Pflichtspielpleite in Folge beim Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am Freitagabend würde demnach nicht dazu führen, dass der Ex-Profi zwangsläufig Geschichte ist.
Aktuell gebe es (noch) keine Trainerdiskussion am Westfalenstadion, heißt es in einem Bericht der "RN". Demnach sei die Suche nach einem Nachfolger sowieso deutlich herausfordernder als bislang angenommen. Die für gewöhnlich gut informierte Lokalzeitung vermeldet, dass sich "erfahrene Trainer-Kandidaten" ein BVB-Engagement nicht vorstellen können.
Roger Schmidt hat kein Interesse am BVB-Job
Der zuletzt gehandelte Roger Schmidt, der namentlich in dem Bericht genannt wird, sei daher keine Option auf die Sahin-Nachfolge, heißt es. Dabei hatte die "Bild" noch am Mittwoch vermeldet, dass man im Falle eines Sahin-Rauswurfes wohl eher einen Coach holen wolle, der bereits über Erfahrungen mit Spitzenteams verfügt.
Gut möglich, dass dieser Plan nun über Bord geworfen werden muss. Hintergrund sei, dass die Vorbehalte bei den Trainer-Routiniers gegenüber den BVB-Bossen zu groß sind, so die "Ruhr Nachrichten". Schon seit Monaten halten sich hartnäckige Gerüchte rund um den Revierklub, dass es in der Führungsetage gewaltig kracht.
Unlängst kamen neue Details ans Licht, wie groß die Meinungsverschiedenheit hinter den Kulissen wirklich sind. Demnach sei die aktuelle Konstellation ein "extrem fragiles Gebilde".