Gerüchte um Trainer-Beben bei 1860 München

Der TSV 1860 München ist mit einem 0:4-Debakel beim 1. FC Saarbrücken in die Drittliga-Rückrunde gestartet, das nun Folgen haben könnte. Laut übereinstimmenden Medienberichten steht Cheftrainer Argirios Giannikis vor dem Aus. Mit Pavel Dotchev, der zuletzt bei Erzgebirge Aue an der Seitenlinie stand, steht ein potentieller Nachfolger offenbar schon parat.
Laut übereinstimmenden Berichten der Münchner "Tageszeitung" sowie der "Abendzeitung" sind die Tage von Argirios Giannikis an der Seitenlinie des TSV 1860 München gezählt. Demnach verdichten sich die Anzeichen, dass die Löwen mit einem komplett neuen Trainerteam in die neue Trainingswoche starten, die in Giesing am Dienstag beginnen wird.
Ob bis Dienstag ein neuer Cheftrainer gefunden ist, sei allerdings noch offen, heißt es weiter. Mit Drittliga-Rekordtrainer Pavel Dotchev habe man an der Grünwalder Straße bereits einen Favoriten auf die Giannikis-Nachfolge gemacht. Das berichtet die "Tageszeitung". Der Bulgare wurde Ende des vergangenen Jahres bei Erzgebirge Aue vor die Tür gesetzt.
1860 München: "Viele Knackpunkte" mit Dotchev
Sein Vertrag bei den Sachsen ist allerdings noch bis Ende Juni 2025 datiert. Eine Verpflichtung des Routiniers sei allerdings nur schwierig zu realisieren, da er bei 1860 München gerne einen Vertrag bis Juni 2026 unterschreiben würde. Die Löwen hingegen suchen nur einen Übungsleiter, der den Karren bis zum Saisonende aus dem Dreck holt, so die vereinsnahe Regionalzeitung weiter.
Es gebe "viele Knackpunkte", die Sportchef Christian Werner in den Gesprächen mit dem 59-Jährigen noch klären müsse. Eine Dotchev-Verpflichtung sei daher "kein Selbstläufer", heißt es. Immerhin: Laut "TZ" haben die Bosse des finanziell schwer angeschlagenen Drittligisten die Mittel bereitgestellt, um überhaupt einen Trainerwechsel vornehmen zu können.
Die fehlende Kohle in der Kasse war auch der Grund, dass der Traditionsklub auf dem Transfermarkt bislang weitestgehend zurückhaltend agierte.