24.01.2025 23:05 Uhr

Werders Friedl spricht über Bayern-Rückkehr

Marco Friedl (re.) wurde beim FC Bayern ausgebildet
Marco Friedl (re.) wurde beim FC Bayern ausgebildet

Er wurde in der Jugend des FC Bayern ausgebildet und bei den Münchnern auch zum Profi: Nun hat Marco Friedl, der mittlerweile seit sieben Jahren das Trikot von Werder Bremen trägt, offen über eine mögliche Rückkehr zum deutschen Rekordmeister gesprochen.

Bei Werder Bremen ist Marco Friedl äußerst gefragt. Der Österreicher ist Kapitän und damit immer wieder im Mittelpunkt. Seine ersten Schritte im Profi-Fußball machte Friedl allerdings beim FC Bayern, den er Anfang 2018 in Richtung Norden verließ.

Seitdem trägt Friedl das SVW-Trikot. Allerdings kann sich der 26-Jährige durchaus vorstellen, irgendwann noch einmal zum FC Bayern zurückzukehren, wie er im Gespräch mit "Sport1" verriet.

"Wenn es einen Verein gibt, bei dem du deine ganze Jugend verbracht hast, der nun mal einen großen Namen in der ganzen Welt hat und du zu diesem Klub zurückkehren kannst, dann würde das jeder unterschreiben", sagte Friedl dem TV-Sender auf eine entsprechende Frage und fügte deutlich an: "Da würde ich lügen, wenn ich das abstreiten würde."

Allerdings betonte Friedl auch, dass eine Rückkehr "aktuell aber kein Thema für mich" ist. An der Weser, wo Friedls Vertrag noch bis 2026 datiert ist, passt es für den Österreicher derzeit einfach.

Friedl: Das macht Werder Bremen aus

"Ich habe mich vom ersten Tag an wohl gefühlt im Verein, anfangs waren einige Jungs aus Österreich mit dabei und ich wurde im Klub sehr schnell aufgenommen. Es ist zwar etwas ganz anderes als in München und in Österreich, da musste ich mich schon umstellen. Aber es macht einfach großen Spaß", sagte er. 

Bei Werder sei es "wie in einer großen Familie. [...] Jeder ist zum anderen freundlich und gut und auch die Fans lassen uns immer wieder staunen. Da spielt man einfach gerne Fußball", erklärte er. 

Friedl scherzt über das Ausland

Durch die vielen Erlebnisse der letzten Jahre - Abstieg, Aufstieg, das Schnuppern an Europa - fühle er sich sehr "hingezogen" zu Werder.

Falls er doch irgendwann einmal gehen sollte, "wäre das Ausland schon reizvoll, aber wann das passiert, lasse ich offen", betonte er.

Von "Sport1" gefragt, ob die Bundesliga reizvoller als das Ausland sei, sagte er: "Ich denke nicht an einen Abschied. Wenn sich irgendwann etwas Spannendes in der Bundesliga für mich auftun würde, kann ich mich damit beschäftigen. Aber das Ausland hätte auch nochmal seinen Reiz. Vielleicht will ich das nochmal machen." Außerdem fügte er lachend an: "Obwohl die Bundesliga auch Ausland ist für mich als Österreicher."