28.01.2025 13:01 Uhr

Union droht offenbar Blitz-Abgang von Leistungsträger

Verlässt Diogo Leite (r.) Union Berlin?
Verlässt Diogo Leite (r.) Union Berlin?

Dem abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Union Berlin droht offenbar der Blitz-Abschied eines Leistungsträgers.

Wie die türkische Zeitung "Yeni Asir" berichtet, steht Diogo Leite vor einem Wechsel zu Galatasaray.

Demnach will der türkische Spitzenklub den Innenverteidiger von Union Berlin noch in dieser Woche unter Vertrag nehmen. Leite selbst stehe einem Wechsel offen gegenüber, heißt es.

Zwischen beiden Klubs sollen bereits intensive Verhandlungen stattfinden.

Wie lange Leite vertraglich noch an Union gebunden ist, ist nicht öffentlich kommuniziert. Medienberichten zufolge ist das Arbeitspapier noch bis Ende Juni 2026 datiert.

Ob die Berliner bereit sind, Leite, der eine wichtige Stütze im Abstiegskampf ist, ziehen zu lassen, ist unklar.

Der Portugiese kommt in dieser Saison auf 19 Einsätze für die Köpenicker. 18 Mal davon stand er in der Startelf.

Vor der Saison war Leite bereits mit einem Wechsel zu Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht worden. Bei der Werkself hätte er Jonathan Tah ersetzen sollen - sofern dieser zum FC Bayern gewechselt wäre. Wirklich konkret wurden die Gerüchte allerdings nicht.

Diogo Leite spielt seit 2022 bei Union Berlin und bestritt bisher 99 Spiele für den Verein.

Union Berlin im Abstiegskampf

Der 1. FC Union Berlin befindet sich derzeit im Abstiegskampf. Die jüngste 0:3-Niederlage gegen den FC St. Pauli verschärfte die Krise.

Statt den direkten Konkurrenten zumindest auf Distanz zu halten und den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern, muss Union nach einem ungenügenden Auftritt am Millerntor weiter klar nach unten blicken. 

"Die Lehren sollten wir schon draus ziehen", sagte Trainer Steffen Baumgart nach der Pleite bei "DAZN: "Wir müssen unsere Tugenden abrufen. Da hat mir einiges gefehlt. Die Einfachheit hat mir auch gefehlt. Es war nicht gut vorbereitet von uns. Dass die Situation gefährlich ist, das wissen wir alle."