"Heiße Aktie" bei Gladbach gehandelt

Mit der Verpflichtung des indonesischen Nationalspielers Kevin Diks hat Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach bereits einen ersten Sommer-Transfer für die Defensive eingetütet. Nun kursieren Gerüchte, dass ein Abwehr-Talent aus der österreichischen Bundesliga ebenfalls in den Fokus geraten ist. Möglicherweise auch schon für den Winter.
Laut der "Kronen Zeitung" ist Borussia Mönchengladbach bei Austria Klagenfurt vorstellig geworden, um sich nach Jannik Robatsch zu erkundigen. Der 20-Jährige ist aus der Startelf des Abstiegskandidaten der österreichischen Bundesliga nicht mehr wegzudenken. Der Österreicher verpasste in dieser Saison erst 35 Pflichtspielminuten.
Gegenüber der Tageszeitung bestätigte Sportchef Günther Gorenzel das Interesse aus Deutschland: "Jannik steht auf den Notizblöcken mehrerer Mittelständler in der deutschen Bundesliga. Er ist ein großes Kapital für den Verein, eine heiße Aktie. Es kann sein, dass jemand zugreift – vielleicht aber erst im Sommer."
Gladbach: Keine "schriftliche Anfrage" für Robatsch
Aussagen, die vermuten lassen, dass die Fohlen nichts dagegen hätten, wenn Robatsch schon zeitnah am Borussia-Park aufschlagen würde. Allerdings steht der Youngster bei seinem aktuellen Arbeitgeber noch bis Ende Juni 2028 unter Vertrag. Laut der "Kronen Zeitung" wäre wohl eine Ablöse im Bereich von einer Millionen Euro fällig.
"Eine schriftliche Anfrage mit Summen liegt nicht auf dem Tisch", stellte Gorenzel klar. Robatsch war 2020 in die Zweitvertretung des Erstligisten gewechselt. 2023 folgte dann die Beförderung zu den Profis von Austria Klagenfurt, wo er allerdings erst in der laufenden Saison seinen Durchbruch feiern konnte.
Mit Nico Elvedi, Marvin Friedrich und Ko Itakura verfügt Borussia Mönchengladbach über drei erfahrene Innenverteidiger. Hinzu kommt Youngster Fabio Chiarodia. Hinter dem Quartett könnte Robatsch langsam an das Bundesliganiveau herangeführt werden.