"War notwendig": 1. FC Köln zieht Transfer-Fazit

Mit Jusuf Gazibegović, Joël Schmied, Anthony Racioppi und Imad Rondić hat der 1. FC Köln gleich viermal auf dem Winter-Transfermarkt zugeschlagen. Der ambitionierte Zweitligist zieht daher ein positives Fazit über die Wechselperiode. Zwei Abgänge sind allerdings noch möglich.
"Unterm Strich sind wir jetzt zufrieden", zitiert der "Geissblog" Thomas Kessler, Leiter des Lizenzfußballs beim 1. FC Köln: "Wir haben Spieler ausgeliehen, haben frisches Blut dazubekommen. Wir haben nicht mit der Brechstange, sondern ganz bedacht punktuell gute Lösungen gefunden."
Auch Cheftrainer Gerhard Struber zeigte sich am Montag mit den vier getätigten Neuverpflichtungen sehr zufrieden. "Wir sind froh, dass wir frisches Blut hinzufügen konnten. Das war notwendig, um die Mannschaft mit Facetten zu erweitern. Es gibt jetzt mehr Optionen."
Am Deadline Day holte der Effzeh mit Imad Rondić noch den langersehnten Neuner, der den Kader des Aufstiegsaspiranten abrundete. Obwohl das Transferfenster in Deutschland am Montagabend um 20:00 Uhr bereits schloss, ist es denkbar, dass der Zweitligist in den kommenden Tagen noch Abgänge vermeldet.
1. FC Köln: Zwei Abgänge noch denkbar
Mit Nikola Soldo, der in dieser Saison trotz Profivertrag in der Struber-Truppe keine Rolle spielt, soll ein Innenverteidiger noch ins Ausland abgegeben werden, wo Wechsel noch möglich sind. "Da gibt es Vereine, die noch Gespräche mit Nikola führen können", hofft Kesser auf eine zufriedenstellende Lösung.
Auch Offensiv-Juwel Jaka Cuber Potocnik, dessen Wechsel dem 1. FC Köln einst die Registrierungssperre einbrachte, könnte noch gehen. Im Gespräch ist eine Leihe in die slowenische Heimat des 19-Jährigen. Aktuell bahnt sich ein Geschäft aber nicht an, so Kessler: "Stand jetzt gehe ich nicht davon aus, dass sich da was tun wird."
Mit der Spielerseite habe man Gespräche geführt, ob der Stürmer anderswo Spielpraxis sammeln soll. "Diese haben aber nicht dazu geführt, dass wir Jaka im Winter verleihen", so der ehemalige Kölner Keeper weiter. Ein Umdenken sei aber möglich, heißt es.