Bericht: RB Leipzig sägt Stammtorwart Gulacsi ab

Peter Gulacsi gehört seit Jahren zu den absoluten Leistungsträgern von RB Leipzig, ist eine Institution bei den Sachsen, die RB-Spötter würden sagen: eine der ganz wenigen Klub-Legenden.
Seit bald einer Dekade hütet Peter Gulacsi das Tor von RB Leipzig, war beim Aufstieg in die Bundesliga dabei und beim Triumph im DFB-Pokalfinale 2022 gegen den SC Freiburg.
Insgesamt 328 Spiele hat der Ungar für RB bestritten (Stand: 5. Februar 2025), nur Yussuf Poulsen (415 Partien) und Willi Orban (339) liefen häufiger für die Leipziger auf.
Einem Bericht der "Sport Bild" zufolge läuft Gulacsis Zeit als Stammkeeper allerdings ab. Demnach arbeitet der Bundesligist zurzeit an der idealen Besetzung für die kommende Saison. Auf der Torwart-Position gehe das Konzept klubintern "klar in Richtung neuer Nummer eins ab der nächsten Saison".
Hieße: Der bisherige Gulacsi-Vertreter Maarten Vandevoordt steigt bei den Sachsen zum neuen, starken Mann zwischen den Pfosten auf. Der 22-Jährige war vor der laufenden Saison für zehn Millionen Euro vom KRC Genk nach Leipzig gewechselt.
Zwar bringe Gulasci nach wie vor seine Leistung. Die Wachablösung im Tor sei aber eine "strategische Entscheidung", so "Sport Bild".
RB Leipzig will Vandevoordt nicht länger hinhalten
Trainer Marco Rose betonte zuletzt schon, dass Vandevoordt die "Zukunft" von RB sei. Und Vandevoordt scharrt längst mit den Bullen-Hufen. "Ich bin gekommen, um zu spielen. Nach meiner guten Vorbereitung war es schwer zu akzeptieren, als ich hörte, dass ich die Saison auf der Bank beginnen würde. Das war mir noch nie passiert", sagte der Belgier zum Saisonstart.
RB will den ambitionierten Vandevoordt, der im Fußballerischen Vorteile gegenüber Gulasci hat, nun offenbar nicht länger hinhalten. Und Klub-Legende Gulacsi? Der liebäugelte schon in der Vergangenheit immer mal wieder mit einem Abschied.
Nach Informationen der "Sport Bild" ist auch ein Wechsel zu Leipzigs Schwester-Klub New York Red Bulls ein heißes Thema.