Muss Gladbach Reitz schon im Sommer verkaufen?

Bereits im Winter baggerten mehrere Top-Klubs offenbar an Rocco Reitz von Borussia Mönchengladbach. Das Eigengewächs, das noch bis 2028 am Niederrhein unter Vertrag steht, würde zwar offenbar gerne noch länger bei Gladbach bleiben. Es scheint jedoch möglich, dass der Bundesligist zu einem Verkauf gezwungen ist.
Im Februar 2024 verlängerte Rocco Reitz seinen Vertrag bei Borussia Mönchengladbach langfristig bis 2028. In seinem neuen Arbeitspapier ließ sich der zentrale Mittelfeldspieler eine Ausstiegsklausel zusichern, die ihm im Sommer 2026 den Abflug für rund 20 Millionen Euro ermöglicht. Gladbach würde den 22-Jährigen gerne mindestens bis dahin halten.
Laut "Sport Bild" ist es allerdings nicht ausgeschlossen, dass Reitz schon in diesem Sommer zu Geld gemacht wird - obwohl Klub und Spieler den gemeinsamen Weg demnach eigentlich gerne weitergehen würden. Der Sportzeitung zufolge ist es denkbar, dass die finanziell nicht auf Rosen gebetteten Rheinländer auf frische Einnahmen angewiesen sind.
Gladbach hofft auf über 20 Millionen Euro für Reitz
Bereits im Winter sollen sich mit Manchester City und der AS Rom gleich zwei europäische Top-Klubs nach der Verfügbarkeit des Gladbacher Eigengewächses erkundigt haben. Rund um den Borussia-Park erhofft man sich nach der laufenden Saison im Falle eines Verkaufes von Reitz eine Ablöse jenseits der 20-Millionen-Euro-Grenze, heißt es in der "Sport Bild" weiter.
Das Geld könnte dann in andere Kader-Baustellen investiert werden, da man sich in der Schaltzentrale mit Julian Weigl, Philipp Sander, Sommer-Neuzugang Jens Castrop, Juwel Niklas Swider und Leih-Rückkehrer Oscar Fraulo auch ohne Reitz für die kommenden Saison gut aufgestellt sehen soll.
Der gebürtige Duisburger war 2009 in die Jugendabteilung von Borussia Mönchengladbach gewechselt und feierte 2020 sein Debüt in der Bundesliga.
In der vergangenen Saison kam Reitz auf 37 Pflichtspieleinsätze. Von Beginn an durfte er dabei 27 Mal ran.