13.02.2025 20:52 Uhr

Bundesliga-Hammer: Cheftrainer verlässt Werder Bremen

Thomas Horsch (r.) verlässt Werder Bremen im Sommer
Thomas Horsch (r.) verlässt Werder Bremen im Sommer

Überraschung beim SV Werder Bremen: Die Fußball-Frauen der Grün-Weißen müssen sich einen neuen Trainer suchen. Einen Tag nach dem erstmaligen Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale teilte der Verein mit, dass Coach Thomas Horsch nach der Saison gehen wird.

"Thomas hat in den letzten vier Jahren zusammen mit Birte Brüggemann ein sehr starkes Fundament bei den Werder-Frauen gelegt und hat ein Team entwickelt, das sich in der Bundesliga etabliert hat", wurde SVW-Geschäftsführer Clemens Fritz in einem offiziellen Klub-Statement zitiert: "Seine nun getroffene Entscheidung müssen wir natürlich akzeptieren und auch respektieren."

Thomas Horsch hatte über lange Zeit bei Werder Bremen in verschiedenen Positionen gearbeitet, unter anderem auch als Co-Trainer bei den Männern in der Bundesliga.

"Ich hatte achteinhalb tolle Jahre bei Werder, zunächst bei den Männern in der 3. Liga, dann in der Bundesliga und jetzt die letzten vier Jahre bei den Frauen. Das ist eine Zeit, die ich nie vergessen werde und aus der ich ganz viel mitnehmen werde", erklärte der gebürtige Bremer Horsch.

Jetzt sei der Moment gekommen, ein neues Kapitel aufzuschlagen.

Werder Bremen will Trainersuche schnell vorantreiben

Birte Brüggemann, Abteilungsleiterin Frauenfußball bei Werder, richtete den Blick derweil bereits nach vorne.

"Die Cheftrainerposition ist im Frauenfußball von signifikanter Bedeutung und auch ein äußerst relevanter Faktor für die Kaderplanung der neuen Saison. Wir wollen schnell Klarheit haben, um auch die Planungen für die neue Bundesligasaison weiter vorantreiben zu können, damit wir die erfolgreiche Arbeit, die wir gemeinsam mit Thomas in den letzten Jahren geleistet haben, fortsetzen können", sagte sie.

In der Bundesliga erleben die Bremerinnen eine stressfreie Saison. Momentan belegen Lina Hausicke und Co. Tabellenplatz acht, die Abstiegszone ist weit entfernt.

Nach einem unerwarteten 1:0-Sieg bei Bayer Leverkusen steht der SVW zudem erstmals im Halbfinale des DFB-Pokals, der Traum vom Endspiel lebt.