15.02.2025 22:11 Uhr

Lahm spricht über Zukunft von Müller, Neuer und Kimmich

Neuer, Müller und Kimmich sind aktuelle Gesichter des FC Bayern
Neuer, Müller und Kimmich sind aktuelle Gesichter des FC Bayern

Er selbst hörte bereits mit Anfang Dreißig beim FC Bayern auf, umso mehr ist Philipp Lahm davon begeistert, wie sich die "Oldies" Thomas Müller und Manuel Neuer in München weiter in München schlagen. Nun hat sich Lahm zu deren Zukunft und auch zu der von Joshua Kimmich, dem wohl kommenden Kapitän, geäußert.

Philipp Lahm war früher selbst Kapitän des FC Bayern, später übernahm Manuel Neuer die Binde. In Zukunft allerdings soll einmal Joshua Kimmich der neue Spielführer werden, wie Sportvorstand Max Eberl jüngst ankündigte.

Von der "Abendzeitung" gefragt, ob er Kimmich als logischen Nachfolger für Neuer sehe, sagte Lahm nun: "Er ist lange genug im Verein, spielt regelmäßig und ist daher ein wichtiger Spieler. Eigentlich ist ist es logisch, ihn als Kapitän zu bestimmen."

Allerdings setzte der Weltmeister von 2014 mit Blick auf die noch ungelöste Zukunftsfrage hinzu: "Er muss natürlich erstmal seinen Vertrag verlängern." Und dann werde der Trainer entscheiden. Während die Münchner versuchen, mit Kimmich zu verlängern, rieten Experten dem Nationalspieler zuletzt zu einem Wechsel.

Gefragt, ob sich damals, als er noch mit dem jungen Kimmich beim FCB spielte, schon abzeichnete, dass dieser irgendwann Kapitän werden könnte, antwortete Lahm ausweichend. "Er war da noch relativ jung. Pep Guardiola hat damals viel mit ihm gearbeitet. Dadurch hat er viel gelernt", sagte er nur. Zudem setzte er hinzu: "Kommt freilich auch darauf an, wie lange Manuel noch spielt."

Lahm freut sich, Müller und Neuer beim FC Bayern zu sehen

Neuer wiederum verlängerte kürzlich bis Sommer 2026. Noch sieht es nicht so aus, als würde der 38-Jährige müde werden.

"Er wird von Jahr zu Jahr entscheiden, wie fit ist er, wie viel Spaß er noch hat und welchen Aufwand er noch auf sich nehmen will", bewertete Lahm Neuers Lage. "Ein klares Richtig und ein Falsch gibt es nicht. Als Spieler spürt man es irgendwann, wenn es reicht", verriet der 41-Jährige, der 2017 seine FCB-Karriere beendete, nachdem er schon nach dem WM-Triumph 2014 aus der DFB-Elf abgetreten war.

"Er ist der Überzeugung, dass er noch mindestens ein Jahr spielen kann. Das ist schön. Ich freue mich immer, ehemalige Kameraden auf dem Fußballplatz zu sehen", so Lahm, für den das Gleiche auch für Thomas Müller (35) gilt.

"Ich glaube, ich habe die meisten Spiele in meiner Karriere mit Thomas gemacht. Ich finde es beeindruckend, wie sich er und Manuel immer wieder motivieren können und noch eine Saison dranhängen", freute sich Lahm.