17.02.2025 15:00 Uhr

Nach BVB-Blamage: Max Kruse verspottet Intimfeind Kovac

Max Kruse kann über Niko Kovacs Fehlstart beim BVB nur lachen
Max Kruse kann über Niko Kovacs Fehlstart beim BVB nur lachen

Schon vor Niko Kovacs erster Einheit als BVB-Coach stellte Ex-Nationalspieler Max Kruse die Eignung des Übungsleiters für die schwierige Aufgabe bei Borussia Dortmund in Frage. Nach dem katastrophalen Fehlstart des Sahin-Nachfolgers in der Bundesliga sparte Kruse erst recht nicht an Häme.

0:2 beim Tabellenletzten - die peinliche Auswärtsniederlage von Borussia Dortmund beim Reviernachbarn VfL Bochum hallt nach.

Während im Umfeld des BVB nach dem jüngsten sportlichen Offenbarungseid eine Mischung aus Wut und Ratlosigkeit vorherrschte, war andernorts auch beißender Spott zu vernehmen.

Einer, der augenscheinlich wenig Mitleid hat, ist Max Kruse. Doch der ehemalige Profi stichelte am Wochenende nicht gegen die unterlegenen Schwarz-Gelben, sondern gegen deren neuen Trainer Niko Kovac, mit dem er beim VfL Wolfsburg einst überhaupt nicht zurechtgekommen war.

"Oh, Niko Kovac, oh, Niko Kovac, Quatsch", sang ein sichtlich amüsierter Kruse in einem Instagram-Video, das ihn beim Schauen des Ruhrpottderbys zeigt. Spielstand: 2:0.

"Sorry, aber ich kann nicht anders", schrieb der 36-Jährige mit einem lachenden Emoji zu seinem Beitrag - die pure Schadenfreude!

Kruse: BVB-Coach Kovac "fehlt es an Feinfühligkeit"

Bereits Ende Januar hatte sich Kruse im Gespräch mit RTL/ntv und sport.de ausgesprochen skeptisch gezeigt, was die Erfolgsaussichten von Kovac beim BVB angeht.

"Ich glaube, dass er eine Richtung vorgibt und nur diese eine Richtung zählt. Es gibt keinen anderen Weg, Erfolg zu haben oder zum Erfolg zu kommen", so Kruse: "Ihm fehlt es an Feinfühligkeit. Und das gehört einfach zur Teamführung dazu. So wie ich Niko Kovac kennengelernt habe, wird er da jetzt erstmal den Ton angeben und sagen: 'Wer diesen Weg nicht mitgeht, der wird knallhart aussortiert'."

Beide kennen sich aus gemeinsamen Zeiten in Wolfsburg, bei den Niedersachsen waren sie freilich so etwas wie Intimfeine. Kovac sortierte den exzentrischen Offensivspieler im Herbst 2022 wegen "mangelndem Fokus" und "fehlendem Engagement" aus - das Anfang vom Ende von Kruses Profi-Laufbahn.