Der FC Bayern will zur neuen Saison seinen Etat um etwa zehn Prozent reduzieren. Dafür müssen die Münchner einige ihrer Stars von der Gehaltsliste bekommen. Einer der Verkaufskandidaten ist Kingsley Coman, der bereits für die Hälfte des Preises zu haben sein soll, den der Rekordmeister noch vor knapp einem Jahr für den Franzosen aufrief.

Angeblich ist Sportvorstand Max Eberl angewiesen, den Etat des FC Bayern auf rund 300 Millionen Euro zu drücken. Damit das gelingt, müssen im Sommer Spieler verkauft werden, die nicht mehr unumstritten sind und zu viel Kohle verdienen. Dazu zählen laut "Sport Bild" Leon Goretzka, Serge Gnabry und Kingsley Coman.

Für den Franzosen, der an der Säbener Straße eigentlich noch bis 2027 unter Vertrag steht, hat der deutsche Rekordmeister nun offenbar ein Preisschild festgelegt. Dieses beläuft sich "Bild"-Informationen zufolge auf 35 bis 45 Millionen Euro. Eine überschaubare Summer, wenn man bedenkt, dass der FC Bayern im April 2024 noch 70 Millionen Euro für den 28-Jährigen forderte.

FC Bayern: Schlägt der FC Arsenal bei Coman zu?

Interesse an dem Flügelflitzer besteht demnach in der Premier League und Saudi-Arabien. Insbesondere der FC Arsenal soll sich mit einer Coman-Verpflichtung beschäftigen. Die Gunners wollen im Sommer ihre Angriffsreihe umbauen und gerade auf den offensiven Außenbahnen nachlegen, heißt es.

Seit 2015 verdient Titelsammler Coman mittlerweile seine Brötchen beim FC Bayern, damit zählt er zu den dienstältesten Profis des Bundesliga-Tabellenführers. Seitdem absolvierte der 58-fache Nationalspieler Frankreichs 326 Pflichtspiele für den deutschen Branchenprimus. 69 Treffer und 66 Vorlagen gelangen dem achtfachen deutschen Meister.

Durch seinen entscheidenden Treffer zum 1:0 im Champions-League-Finale 2020 gegen PSG sicherte sich Coman einen besonderen Platz in der Geschichtsbüchern des Rekordmeisters.