05.03.2025 16:34 Uhr

BVB lässt Mittelfeld-Talent ablösefrei ziehen

Franz Roggow wechselt vom BVB nach Hannover
Franz Roggow wechselt vom BVB nach Hannover

Borussia Dortmund verliert im Sommer einen Führungsspieler aus der U23: Franz Roggow wird den BVB verlassen.

Den 22-jährigen Mittelfeldspieler zieht es nach der Saison ablösefrei zu Hannover 96. Die Einigung gab der Zweitligist am Mittwoch bekannt.

"Franz war einer der begehrtesten jungen Spieler auf dem Markt, von daher sind wir sehr froh, ihn für uns gewonnen zu haben", freute sich Marcus Mann, Sportdirektor bei Hannover 96, über den Deal. 

Der zentrale Mittelfeldspieler ist der erste Neuzugang der Niedersachsen für die kommende Saison und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028.

An der Leine sieht man in Franz Roggow einen Spieler, der "taktisch und technisch extrem gut ausgebildet" sei. "Fußballerisch bringt er einen starken linken Fuß, ein gutes Kopfballspiel und Qualität bei Standards mit", so Mann. Außerdem sei das BVB-Talent trotz seines jungen Alters schon ein echter "Mentalitätsspieler".

Beim BVB ohne Chance bei den Profis

Roggow fühlt sich nach Jahren in der 3. Liga derweil bereit für "den nächsten Schritt". Hannover sei der richtige Ort dafür, betonte der Youngster. "Ich freue mich auf die neue Herausforderung und selbstverständlich drücke ich der Mannschaft in jedem Spiel fest die Daumen."

Hannover 96 war nicht der einzige Klub, der zuletzt die Finger nach dem Mittelfeld-Talent ausgestreckt hat. Auch der 1. FC Köln, Hertha BSC sowie mehrere Bundesligisten sollen Roggow auf dem Zettel gehabt haben.

Schon im letzten Sommer hatte es auch Annäherungsversuche aus den Niederlanden gegeben. Damals stand eine Ablösesumme von bis zu einer Millionen Euro im Raum. Dort Dortmund blockte ab. Mit Ende seines Vertrages zieht Roggow nun stattdessen ablösefrei weiter.

Der Sechser war 2023 vom FC St. Pauli zum BVB gewechselt. Seitdem lief er regelmäßig als Kapitän der U23 auf. In der aktuellen Spielzeit absolvierte er 24 Einsätze in der 3. Liga. Bei den Profi hatte er in Dortmund hingegen nie eine echte Chance erhalten.