Leon Goretzka präsentiert sich zurzeit in bestechender Form. Sollte der FC Bayern den bis 2026 datierten Vertrag mit dem Nationalspieler verlängern? Ex-Sportdirektor Christian Nerlinger würde den gebürtigen Bochumer mit einem neuen Arbeitspapier ausstatten.

"Ich finde Kimmich, Goretzka und Müller, das war ein Mittelfeld, welches in der Pandemie-Zeit unter Hansi Flick alle Titel gewonnen hat, die es zu gewinnen gab. Ich finde, das sind herausragende Persönlichkeiten und super Spieler", lobte Christian Nerlinger im "Bild"-Podcast "Bayern Insider".

Der ehemalige Sportdirektor des FC Bayern stellte klar: "Dass diese Spieler auf einmal infrage gestellt werden, da muss ich ganz ehrlich sagen, das habe ich nie nachvollziehen können."

Goretzka galt an der Säbener Straße im vergangenen Sommer als Verkaufskandidat. Doch der 30-Jährige blieb in München und kämpfte sich zurück. Der zentrale Mittelfeldspieler ist unter Cheftrainer Vincent Kompany inzwischen wieder gesetzt.

"Er ist durch eine unglaublich schwere Zeit gegangen", sagte Nerlinger. Der 52-Jährige, der mittlerweile als Spielerberater tätig ist, hielt fest: "Wie er damit umgegangen ist, war schon beeindruckend. Jetzt hat er sich belohnt, ist wieder bei der Nationalmannschaft dabei und beim FC Bayern eigentlich momentan auch nicht wegzudenken."

Goretzkas Vertrag beim FC Bayern läuft noch bis 2026. "Ich denke, ich würde verlängern", machte sich Nerlinger für den Routinier stark.

Neuer Goretzka-Vertrag beim FC Bayern? Eberl bleibt vage

Münchens Sportvorstand Max Eberl hatte sich diesbezüglich zuletzt noch vage geäußert.

"Jetzt habe ich gerade erst einmal ein paar Verlängerungen abgeschlossen. Jetzt kommen sofort wieder die nächsten Namen. Das ist ein bisschen wie bei 'Täglich grüßt das Murmeltier'. Ich verstehe das, aber darüber haben wir uns jetzt wirklich keine Gedanken gemacht", sagte der 51-Jährige.

Goretzka sei "extrem happy. Leon ist wichtig in der Mannschaft, hat sich wieder herangekämpft und zurück zum DFB gekämpft, bringt für uns sehr gute Leistungen. Das ist erst einmal das Wichtigste für uns", so Eberl.