Personal-Hammer? Auch FC Bayern denkt über Rangnick nach

Neben dem BVB beschäftigt sich offenbar auch der FC Bayern mit einer Verpflichtung von Österreichs Nationalcoach Ralf Rangnick.
Wie das Magazin "Profil" berichtet, wolle der deutsche Rekordmeister den 66-Jährigen aber nicht als Trainer, sondern als "Mastermind" nach München lotsen.
Ralf Rangnick ist demnach womöglich bald auf dem Markt. Im österreichischen Fußball-Verband formiere sich aktuell Widerstand gegen den früheren Bundesliga-Coach, eine Funktionärs-Riege wolle ihn "loswerden", wird ein Insider zitiert.
"Bild" enthüllt Details zu den Plänen des FC Bayern mit Rangnick. Allen voran Ehrenpräsident Uli Hoeneß soll sich demnach eine Rolle für den gebürtigen Schwaben vorstellen können.
Rangnicks Name sei im Februar intern diskutiert worden, vor allem weil man mit dem Ertrag des teuren Nachwuchsleistungszentrums unzufrieden sein soll.
Demnach sieht das Gedankenspiel vor, Rangnick in einer ähnlichen Position zu installieren, die Jürgen Klopp seit Jahresbeginn im Fußball-Imperium von Red Bull als Global Head of Soccer einnimmt.
Rangnick, so heißt es weiter, könnte nicht nur den Aufbau von Nachwuchs- und Scouting-Strukturen beim FC Bayern vorantreiben, sondern auch als "Backup" fungieren, sollte es Bedarf auf dem Trainer- oder Sportdirektoren-Posten geben.
Ralf Rangnick wohl Kandidat bei BVB und FC Bayern
Aktuell ist das jedoch nicht der Fall. Dem Bericht zufolge sitzt Chefcoach Vincent Kompany fest im Sattel. Das gilt auch für Sportvorstand Max Eberl sowie Sportdirektor Christoph Freund, die eng und vertrauensvoll zusammen arbeiten und zuletzt die Vertragsverlängerungen mit Alphonso Davies, Jamal Musiala und Joshua Kimmich eintüten konnten.
Rangnick soll laut "Sport Bild" auch beim BVB auf dem Zettel stehen, ebenfalls als Kandidat für die Funktionärsebene. Beide Seiten sprachen im Februar nach der Entlassung von Trainer Nuri Sahin bereits miteinander, zu einer Anstellung als Übungsleiter kam es jedoch nicht.
Sollten sich die Westfalen aber vom umstrittenen Sportdirektor Sebastian Kehl trennen, könnte der Kontakt zu Rangnick schnell reaktiviert werden, hieß es. Einen BVB-Wechsel könne er sich demnach "durchaus vorstellen".