31.03.2025 22:54 Uhr

Rose verabschiedet sich emotional von RB Leipzig

Marco Rose ist nicht mehr länger Trainer bei RB Leipzig
Marco Rose ist nicht mehr länger Trainer bei RB Leipzig

Marco Rose wurde nach der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach von seinen Aufgaben als Cheftrainer bei RB Leipzig entbunden. Am Montagabend richtete sich der 48-Jährige erstmals seit der Entlassung an die Fans der Sachsen.

Marco Rose hat mit emotionalen Worten auf sein Aus als Trainer bei RB Leipzig reagiert. "Einmal Leipzig, immer Leipzig", schrieb der am Sonntag entlassene Fußballlehrer in einer Nachricht an die RB-Fans, die der Bundesligist beim Kurznachrichtendienst X am späten Montagabend teilte.

"Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens (Jean-Baptiste Massillon). Und ich bin mehr als dankbar, liebe Fans, für das gemeinsam Erlebte und Eure außergewöhnliche Unterstützung für uns und mich in den letzten Wochen und Monaten", führte Rose aus: "Verabschieden brauch' ich mich nicht, wir sehen uns im Stadion oder in der schönsten Stadt der Welt. Euer Marco."

Marco Rose hatte seinen Posten, wie auch seine Co-Trainer Alexander Zickler, Marco Kurth und Frank Geideck sowie Frank Aehlig, Leiter der Lizenzspielerabteilung, nach der 0:1-Pleite in Gladbach am 27. Spieltag verloren. "Wir haben sehr lange an die Konstellation mit Marco und seinem Team geglaubt und bis zuletzt alles versucht, gemeinsam die Trendwende zu schaffen", so Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer.

RB Leipzig will mit Löw die Saison retten

Doch nach nur zwei Siegen aus den letzten elf Bundesligaspielen hat man in Leipzig die Saisonziele in weite Ferne rücken sehen - obgleich der Abstand des Tabellensechsten auf den begehrten vierten Platz nur drei Zähler beträgt. Im DFB-Pokal hat die Mannschaft zudem die Möglichkeit, über einen Sieg im Halbfinale gegen den VfB Stuttgart ins Endspiel einzuziehen.

Als Interimsnachfolger bis zum Saisonende wurde Zsolt Löw als neuer Übungsleiter präsentiert, Peter Krawietz wird sein Assistent.

"Zsolt Löw bringt alles mit, um schnell eine Trendwende und einen deutlichen Leistungsschub herbeizuführen: außerordentlich viel Erfahrung, äußerst erfolgreiche Arbeit bei europäischen Topclubs und die richtige Ansprache. Nicht zuletzt das Team ist nun in der Pflicht, gemeinsam mit Zsolt das Ruder herumzureißen. Parallel dazu arbeiten wir jetzt an der Besetzung des Trainerpostens ab der kommenden Spielzeit 25/26", kündigte Schäfer an.