02.04.2025 08:09 Uhr

BVB verpasste offenbar Transfer-Coup mit Inter-Star

Die Berater von Denzel Dumfries (M.) standen mit dem BVB in Kontakt
Die Berater von Denzel Dumfries (M.) standen mit dem BVB in Kontakt

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hatte im vergangenen Sommer offenbar die Fühler nach Italien ausgestreckt, um einen Top-Spieler von Inter Mailand unter Vertrag zu nehmen. Doch zu einem Transfer-Coup kam es beim BVB bekanntlich nicht.

Der BVB stand in der zurückliegenden Sommerpause durchaus dicht vor einem Transfer-Coup. Wie "Sport Bild" nun einige Monate später enthüllt, hatten die Verantwortlichen von Borussia Dortmund den niederländischen Rechtsverteidiger Denzel Dumfries von Inter Mailand ins Auge gefasst.

Mit den Beratern des 28-Jährigen war damals konkret über einen möglichen Wechsel ins Ruhrgebiet gesprochen worden. Da dessen damaliges Arbeitspapier bei den Nerazzurri nur noch bis Sommer 2025 gültig war, hätte die Ablösesumme deutlich unterhalb der 25-Millionen-Euro-Marke gelegen. 

Jene Summe zahlt Schwarz-Gelb letztlich für den Brasilianer Yan Couto, der von Manchester City inklusive einer Kaufpflicht ausgeliehen wurde. 

Warum der Dumfries-Deal nicht zustande kam, geht aus dem Bericht nicht hervor. Der 65-fache niederländische Nationalspieler verlängerte wenige Monate nach den BVB-Gesprächen seinen Vertrag in Mailand, wo er nun bis 2028 gebunden ist.

Linksaußen-Kandidat: BVB setzte auf Gittens 

Während Dumfries bei Inter zu den absoluten Stammspielern zählt und dank seines Offensivdrangs insgesamt auch schon zehn Pflichtspieltore in der Saison 2024/25 vorzuweisen hat, ist Yan Couto das größte Transfer-Missverständnis des vergangenen BVB-Sommers. Nur sieben Mal stand er bislang in einer Dortmunder Bundesliga-Startelf, eine direkte Torbeteiligung konnte der rechte Schienenspieler nicht vorweisen.

Doch Denzel Dumfries ist "Sport Bild" zufolge nicht der einzige Spieler, mit dem im Sommer Gespräche geführt wurden, die nicht in einem Transfer mündeten. Auch der linke Flügelstürmer Sebastian Nanasi war ins BVB-Blickfeld geraten. Letztlich wechselte er für elf Millionen Euro von Malmö FF zu RC Strasbourg, wo er in seiner Debütsaison auf fünf Tore kommt.

Dass man letztlich von einem Transfer absah, liegt der Sportzeitung zufolge auch an Jamie Gittens, dem man keinen neuen Konkurrenten vor die Nase setzen wollte - eine Überlegung die sich angesichts der bislang elf Tore des jungen Engländers durchaus als richtig erwiesen hat.