09.04.2025 19:55 Uhr

"Kein gutes Zeichen" für Bayer im Poker um Wirtz?

Florian Wirtz' Zukunft bei Bayer Leverkusen ist weiter in der Schwebe
Florian Wirtz' Zukunft bei Bayer Leverkusen ist weiter in der Schwebe

Florian Wirtz steht nicht nur beim FC Bayern ganz oben auf der Einkaufsliste, weiterhin ist jedoch unklar, wo die Zukunft des Super-Talents von Bayer Leverkusen liegt. Die Werkself lässt der 21-Jährige weiter zappeln.

Laut "Sport Bild" hatten die Verantwortlichen von Bayer Leverkusen gehofft, Florian Wirtz würde die zurückliegende Verletzungspause wegen seiner Sprunggelenksblessur nutzen, um das ihm vorliegende Angebot zur Verlängerung seines bis 2027 datierten Vertrags zu nutzen.

Dieser würde dann bis mindestens 2028 laufen und ihm ein Gehalt von rund zwölf Millionen Euro garantieren, angeblich das höchste in der gesamten Vereinsgeschichte Bayers. Ein Wechsel in diesem Sommer wäre damit vom Tisch.

Aber Wirtz hat die Hängepartie um seine kurzfristige Zukunft nicht beendet. Das sei "kein gutes Zeichen" für die Leverkusener, schreibt das Sportmagazin.

Noch hat der 29-malige Nationalspieler aber etwas Zeit, sich zu bekennen. Bis Saisonende soll Wirtz eine Entscheidung treffen, wie beziehungsweise wo es für ihn weitergeht, diese Marschroute ist dem Vernehmen nach mit den Bayer-Entscheidern abgestimmt.

Unter anderem der FC Bayern beobachtet die Entwicklung in der Causa Wirtz ganz genau. Spätestens 2026, aber auch gerne schon zur kommenden Saison, würde der Rekordmeister ihn gerne unter Vertrag nehmen.

FC Bayern: Das sagt Sportdirektor Eberl zur Causa Wirtz

Sportvorstand Max Eberl vermied allerdings zuletzt offensive Aussagen zu der Personalie. "Die Frage stellt sich gerade gar nicht. Wir haben ein paar Themen, haben Gedanken und einen Plan für den Sommer. Wir müssen schauen, dass wir Dinge umsetzen und werden im Sommer auch transferieren", sagte der frühere Gladbacher und Leipziger Manager im "Doppelpass" von "Sport1".

Die Aufsichtsräte Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge hatten zuletzt auch öffentlich intensiv um Wirtz geworben - nicht immer zum Gefallen von Eberl.

"Kalle und Uli wollen immer die besten Deutschen beim FC Bayern haben", sagte Eberl mit Blick auf die Klub-Granden. "Es gibt da finanzielle Frage. Die stellen sich für mich aber aktuell nicht, ich habe es nicht als Arbeitsauftrag verstanden. Ich habe mein Aufgabenbuch, das ist gefüllt, aber nicht unmöglich."