Kahn übt Bayern-Kritik: "Kein gutes Zeichen"

Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern Oliver Kahn hat sich in die jüngsten Entwicklungen bei seinem Ex-Klub eingeschaltet. Der ehemalige Weltklasse-Torwart übte dabei deutliche Kritik an den Störgeräuschen um Max Eberl.
Oliver Kahn blickt durchaus mit Sorge auf seinen Ex-Klub FC Bayern. Der 55-Jährige erwartet etwa mehr "Rückhalt" seitens der Verantwortlichen beim deutschen Rekordmeister für Sportvorstand Max Eberl, wie er bei "Bild" erklärte.
Beim FC Bayern hat der Sportvorstand laut Medienberichten keinen leichten Stand. Rund um die Trennung von Thomas Müller passten Aussagen von Max Eberl nicht zu denen von Aufsichtsratsmitglied und Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Angeblich ist das Verhältnis zwischen den beiden Bayern-Machern angeschlagen, unter anderem soll es an der Kommunikation zwischen beiden hapern. Eberl hatte dies zuletzt aber dementiert.
Kahn: "In der Vergangenheit war das kein gutes Zeichen"
In diesem Zuge wurden sogar erste Namen als mögliche Nachfolger von Eberl gehandelt. So wurde etwa über eine Verpflichtung von Mario Gomez oder Ralf Rangnick spekuliert. Laut Oliver Kahn sind diese Gerüchte kontraproduktiv.
"In der Vergangenheit war das kein gutes Zeichen, wenn ständig in der Öffentlichkeit irgendwelche Namen kolportiert werden", sagte Kahn mit Blick auf Spekulationen über eine mögliche Ablösung Eberls.
"Da erwartest du dir ja auch einen gewissen Rückhalt. Irgendwann muss ja auch ein gewisses Vertrauen da sein. Dass jetzt wieder spekuliert wird, andere Namen gehandelt werden, und das auch zugelassen wird und dem keiner entgegentritt - das macht die Arbeit für Max Eberl sicher nicht einfacher und vor allem schwächt es seine Position", kritisierte er.
An seine eigenen Erfahrungen mit dem Aufsichtsrat des FC Bayern wollte Kahn nicht weiter zurückblicken. "Ich habe damit jetzt nichts mehr zu tun. Da müssen sich andere Fragen stellen."