21.04.2025 13:26 Uhr

Wegen Kompany: Basler spricht Klartext

Mario Basler spricht über den FC Bayern und Trainer Vincent Kompany
Mario Basler spricht über den FC Bayern und Trainer Vincent Kompany

Die erste Saison von Vincent Kompany als Cheftrainer des FC Bayern neigt sich ihrem Ende entgegen. TV-Experte Mario Basler hat sich nun mit deutlichen Worten vor den Belgier gestellt.

Der FC Bayern konnte seinen Vorsprung in der Fußball-Bundesliga auf Bayer Leverkusen ausbauen. Die Münchner rangieren vier Spieltage vor dem Saisonende nun acht Punkte vor dem Titelverteidiger. Die Meisterschale wird somit höchstwahrscheinlich zurück an die Säbener Straße wandern.

Im DFB-Pokal (Achtelfinale) und in der Champions League (Viertelfinale) war für den FC Bayern hingegen vorzeitig Schluss.

Ex-Profi Mario Basler ärgerte sich im "Doppelpass" bei "Sport1" über Stimmen, die nach dem Königsklassen-K.o. über Trainer Vincent Kompany debattieren wollten.

"Geht doch mal ein halbes Jahr zurück, da war Kompany der Größte. Jetzt wird auch schon wieder ein bisschen darüber diskutiert, weil er im Viertelfinale ausgeschieden ist. Ich weiß nicht, warum man immer nur über den Trainer diskutiert. Ist der Trainer immer dran schuld, wenn die Mannschaft sche**e spielt? Die Spieler sind doch auf dem Platz", sprach der TV-Experte gewohnt Klartext.

"Diskutiert doch mal über gewisse Spieler"

Basler holte aus: "Wir sind doch alle überzeugt, dass Kompany ein guter Trainer ist. Man hat in den letzten Jahren beim FC Bayern oftmals den Fehler gemacht, zu schnell auf der Trainerposition zu reagieren. Man wollte mit Nagelsmann in die Zukunft gehen, dann ist er rausgeflogen. Tuchel hat vom ersten Tag an auf die Fre**e gekriegt. Nach einem Jahr schmeißt du ihn wieder raus."

Der Europameister von 1996 meinte deshalb: "Lasst ihn doch mal seinen Job machen. Diskutiert doch mal über gewisse Spieler. Ich finde Kompany total sympathisch, er schützt seine Spieler."

Eine Trainer-Diskussion gibt es beim FC Bayern ohnehin nicht. Kompany soll bei den Vereinsbossen ein hohes Ansehen genießen, berichtete "Bild"-Reporter Tobias Altschäffl unlängst auf "Welt TV".